Hell, aber nicht sonnig
Ursprünglich stammt das exotisch anmutende Gewächs aus Nordostasien, genauer gesagt aus Korea und China. Dort wächst das Tränende Herz wild und in großen Gruppen in den lichten Bergwäldern. Aus diesem Grund braucht die Pflanze auch im heimischen Garten einen zwar hellen, aber möglichst nicht direkt sonnigen Standort – insbesondere jüngere Exemplare vertragen direkte Sonneneinstrahlung nur schlecht und werden deutlich weniger blühen als erwartet. Am besten kommt das Gewächs im Halbschatten unter höheren Stauden oder am Rand von Gehölzpflanzungen zur Geltung.
Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit
Ideal ist ein Gartenboden, der locker-humos und vor allem nicht zu trocken ist. Insbesondere in der Blütezeit sollte der Wurzelballen nicht austrocknen, da sich anderenfalls die aparten Blüten nicht richtig ausbilden können. Allerdings gilt, wie bei vielen anderen Pflanzen, auch beim Tränenden Herz: Feucht sollte der Boden sein, aber auch durchlässig. Staunässe ist tödlich für das Gewächs, denn dann fangen die Wurzeln an zu faulen und die Pflanze geht in der Folge ein.
Tipp
Grundsätzlich bevorzugt das Tränende Herz zwar einen eher kalkarmen Boden, bildet jedoch mehr und schönere Blüten aus, wenn Sie es zu Beginn der Blütezeit mit einem kalkhaltigen Dünger versorgen. Zudem sorgt ein leichter (!) Kalkgehalt im Boden dafür, dass Feuchtigkeit besser gespeichert wird.