Tagetes-Samen ernten
Die verblühten Köpfchen der Studentenblume schrumpeln zu braunen Samenröhrchen zusammen. Jede Röhre enthält ein stäbchenförmiges Samenkorn, das sich nach dem weiteren Trocknen einfach herausholen lässt.
Alternativ können Sie im Fachhandel Samen kaufen. Studentenblumen gibt es in vielen verschiedenen Sorten, die in unterschiedlichen Farben blühen. Das Farbspektrum reicht von einem zarten Gelb bis hin zu dunklem, bräunlichem Orange.
Die Studentenblume vorziehen
Die Studentenblume kann ab Ende Februar an einem hellen Platz der Wohnung vorgezogen werden. Gehen Sie bei der Aussaat folgendermaßen vor:
- Anzuchtgefäße mit nährstoffarmer Anzuchterde füllen.
- Samen locker aufstreuen und ein wenig andrücken.
- Da die Studentenblume ein Lichtkeimer ist, werden diese nicht mit Erde bedeckt.
- Vorsichtig mit einem Sprühgerät befeuchten, damit die Saatkörner nicht abgeschwemmt werden.
- Anzuchtgefäß mit einer Haube oder einer durchsichtigen Plastiktüte bedecken, um ein Gewächshausklima zu erzeugen.
- Täglich lüften nicht vergessen. Dies beugt der Schimmel- und Fäulnisbildung vor.
Stellen Sie die Töpfe an einen hellen und mäßig warmen Ort, ideal sind etwa 18 bis 20 Grad. Die Studentenblume keimt recht willig und häufig zeigen sich bereits nach ein bis zwei Wochen die ersten Keimblätter.
Zeigt sich das zweite Blattpaar, sollten die kleinen Tagetes pikiert werden. Dadurch gedeihen die Pflanzen kräftiger und machen sich nicht gegenseitig den Platz streitig.
Tagetes ins Freiland säen
Nach den ersten Nachtfrösten können Sie die Tagetes auch direkt ins Freiland aussäen. Allerdings blühen die im Haus vorgezogenen Studentenblumen bedeutend schneller und sind widerstandsfähiger.
Tipp
Tagetes bevorzugen nährstoffreiche Böden. Reichern Sie deshalb die Standorterde im Freiland vor der Pflanzung mit Kompost an. Dies sorgt für besonders üppige Blütenbildung und kräftigen Wuchs.