Eigenschaften der Samen
Wie alle Korbblütler bildet die Tagetes nach der Befruchtung Achanäen, eine Abart der Nussfrüchte. Die Samenkörner sind stäbchenförmig und befinden sich in kleinen Röhren, die nach dem Abblühen sichtbar werden.
Ernte der Saatkörner
Möchten Sie Tagetes selbst vermehren, können Sie die Samen der verblühten Blüten während der gesamten Blütezeit ernten. Verzichten Sie in diesem Fall darauf, die Blütenköpfchen sofort nach dem Verblühen zu entfernen und belassen Sie diese solange an der Pflanze, bis sie eingetrocknet sind.
Zupfen Sie die Samenstände vorsichtig ab und lassen Sie diese vollständig trocknen. Verwahren Sie die Saatkörner bis zur Aussaat an einem trockenen und frostfreien Ort.
Tagetes aus Samen heranziehen
Damit die Studentenblumen nach den Eisheiligen im Mai in den Garten oder einen Blumenkasten ausgepflanzt werden können, sollten Sie mit der Anzucht bereits Ende Februar oder Anfang März beginnen. Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die Tagetes rasch keimt und gut gedeiht:
- Die Studentenblume ist ein Lichtkeimer. Die Samen dürfen deshalb allenfalls hauchdünn mit Erde bedeckt werden.
- Vorsichtig mit einem Sprühgerät anfeuchten, damit die kleinen Körner nicht abgeschwemmt werden.
- Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 18 und 20 Grad.
- Stellen Sie die Anzuchtgefäße an einen hellen Platz auf der Fensterbank. Direkte Sonne sollte jedoch vermieden werden.
- Bedecken Sie das Pflanzgefäß mit einer Abdeckhaube oder einer durchsichtigen Plastiktüte.
Da Tagetes meist flächig gesät werden müssen Sie die Jungpflanzen pikieren sobald sich das zweite Blattpaar gebildet hat. Nach den Eisheiligen sollten die Studentenblumen behutsam ans Freiland gewöhnt werden. Stellen Sie die Töpfchen zunächst nur tagsüber an einen schattigen und geschützten Ort auf der Terrasse, damit sich die Pflanzen an die veränderten Bedingungen anpassen können.
Tipp
Tagetes erhalten Sie in einer Vielzahl unterschiedlicher Formen, die sich in der Höhe und Blütenfarbe unterscheiden. Allerdings vererben sich die Eigenschaften der Hybriden bei einer Nachzucht durch Samen nicht immer stabil.