Wann werden die Samen geerntet?
Damit die Tagetes fortlaufend neue Blüten treibt ist es ratsam, die abgeblühten Pflanzenteile möglichst rasch abzuschneiden. Der optimale Zeitpunkt für die Samenernte ist deshalb der Herbst. Entfernen Sie Verblühtes nun nicht mehr, sondern lassen Sie Blütenköpfchen der Studentenblume an der Pflanze eintrocknen. Die länglichen, schwarzen Samen der Tagetes stecken in kleinen Samenröhrchen, an deren Oberseite sich bei der Ernte häufig noch vertrocknet Blütenblätter befinden.
Wie wird geerntet?
Möchten Sie die Samen sammeln, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Eingetrocknetes Köpfchen vom Stängel abbrechen.
- Blüten etwa eine Woche auf etwas Küchenkrepp lagern, bis sie vollständig durchgetrocknet sind.
- Samenstände in einen Gefrierbeutel geben, diesen ein wenig aufblasen und gut verschließen.
- Müllbeutel eine Minute kräftig schütteln, damit sich die Samen aus den Blütenköpfen lösen.
- Samenkörner in ein grobes Sieb, das auf einen Teller gestellt wurde, leeren. Dadurch trennen sich die Samen von den Hülsen.
Selbstverständlich können Sie die Samen auch von Hand aus den Röhrchen zupfen. Dies ist jedoch mühsam und bei größeren Mengen recht zeitaufwändig.
Wie werden die Tagetes-Samen gelagert?
Die gut durchgetrockneten Samen sollten kühl und lichtgeschützt verwahrt werden. Als Verpackung eignen sich Butterbrotbeutel aus Papier, da sie anders als Plastiktüten atmungsaktiv sind. Dies beugt der Schimmelbildung des Saatguts vor. Zudem lassen sich die Beutel gut beschriften.
Achtung bei Zuchtsorten
Nicht immer ist es gewährleistet, dass die selbst gezogenen Studentenblumen genau die gleichen Blütenfarben und Wuchshöhen aufweisen wie ihre Eltern. Dennoch ist die Nachzucht lohnend, da sich aus den selbst gesammelten Samen sehr günstig viele Tagetes-Jungpflanzen heranziehen lassen.
Tipp
In milden Regionen können Sie die Studentenblume direkt ins Blumenbeet säen. Sie keimt auch dort gut und wächst rasch zu kräftigen Pflanzen heran.