Storchschnabel ungiftig für Mensch und Tier
In erster Linie enthält der Storchschnabel viele ätherische Öle, darunter Geraniol, Kämpferol, Kaffeesäure, Rutin und Quercetin. Diese können in seltenen Fällen eine Kontaktdermatitis hervorrufen, d. h. empfindliche Menschen reagieren mit einem harmlosen Hautausschlag. Ansonsten sind die Pflanzen vollkommen ungiftig sowohl für Menschen als auch für Tiere – jedoch mit einer Ausnahme: Der wild wachsende Wiesen-Storchenschnabel ist für Hamster giftig. Allerdings fressen Tiere den Storchschnabel aufgrund dessen intensiven Geruchs ohnehin nicht sonderlich gern.
Essbarer Storchschnabel
Manche wild wachsenden Arten des Storchschnabels gelten sogar als essbar, so beispielsweise der Stinkende Storchschnabel oder auch Ruprechtskraut (Geranium robertianum L.), der zwischen April und November gesammelt werden kann. Darüber hinaus findet der Storchschnabel in der Volksmedizin gegen Zahnschmerzen oder Prellungen Anwendung bzw. wird als Stärkungsmittel eingesetzt.
Tipp
Aufgrund seiner Ungiftigkeit wird seitens verschiedener Landwirtschaftskammern der Storchschnabel sogar als unproblematische Bepflanzung für Kindergärten und Schulen empfohlen.