Ausnahme Pracht- oder Schöne Fetthenne (Sedum spectabile)
Die dicken, Wasser speichernden Blätter der Fetthenne enthalten zwar giftige Alkaloide, allerdings nur in so geringen Konzentrationen, so dass kaum bis nur wenige Wirkungen (beispielsweise Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden) zu spüren sind. Viele Fetthennen werden sogar ganz gern von Kaninchen und Meerschweinchen angeknabbert und problemlos vertragen – mit Ausnahme der Prächtigen Fetthenne, die größtenteils verschmäht wird. Übrigens fanden manche Fetthennen früher auch Anwendung in der Heilkunde, etwa äußerlich bei schlecht heilenden Wunden.
Tipp
Manche Menschen essen viele Sedum-Arten u. a. in Wildkräuter-Salaten, wobei insbesondere die Blätter verarbeitet werden. Der Geschmack wird als recht scharf und würzig beschrieben. Schließlich hat der Mauerpfeffer seinen Namen auch daher, dass er früher tatsächlich häufig auf dem Tisch landete.