Storchschnabel

Storchschnabel bei Kaninchen: Wirkung und Anwendung

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Der Storchschnabel wird eingesetzt, um weiblichen Kaninchen zu einer guten Fruchtbarkeit zu verhelfen. Zudem kann das Kraut darin unterstützen, den Kaninchen eine einfache Geburt zu ermöglichen. Storchschnabel ist nicht giftig und kann sowohl gesammelt als auch im Garten angepflanzt werden.

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Storchschnabel ist ungiftig - auch für Kaninchen
AUF EINEN BLICK
Ist Storchschnabel für Kaninchen giftig oder nützlich?
Storchschnabel ist für Kaninchen nicht giftig und hat positive Wirkungen, wie die Steigerung der Fruchtbarkeit bei weiblichen Tieren und Unterstützung bei der Geburt. Die Pflanze kann frisch oder getrocknet verzehrt werden und ist auch gut für den Stoffwechsel der Tiere.

Ist Storchschnabel für Kaninchen giftig?

Storchschnabel ist eine Pflanze, die weder für Menschen noch für Tiere giftig ist und bedenkenlos verzehrt beziehungsweise als Tee/Tinktur in der pflanzlichen Heilkunde zum Einsatz kommen kann. Bei Menschen kann in sehr seltenen Fällen eine ungefährliche Kontaktallergie auftreten. Kaninchen vertragen die Pflanze ohne Probleme. Nur Vorsicht bitte: Wächst die Heilpflanze im Garten, muss darauf geachtet werden, dass sie nicht von Hamstern angeknabbert wird. Für sie ist er giftig, wird aber ohnehin nicht gerne gefressen.

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Welche Wirkung hat Storchschnabel auf Kaninchen?

Storchschnabel hat auf weibliche Kaninchen eine fruchtbarkeitssteigernde Wirkung, die nach etwa drei Wochen eintritt. Zudem kann die Heilpflanze dabei helfen, den Tieren die Geburt angenehm und leicht zu gestalten. In der Naturmedizin für Tiere ist das Heilkraut deswegen äußerst beliebt und man kann häufig auf Medikamente zur Fruchtbarkeitssteigerung verzichten.
Zudem ist Storchschnabel bei Kaninchen sehr gut für den allgemeinen Stoffwechsel. Er regt sowohl den Lymphfluss als auch die Tätigkeit der Nieren an und gibt den Tieren Energie.

Wie verabreicht man Kaninchen Storchschnabel?

Den Kaninchen Storchschnabel zu verabreichen, ist absolut unkompliziert. Da die Tiere diese Pflanze von Natur aus gerne fressen, ist ihre Versorgung mit Storchschnabel ganz einfach. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Kaninchen Storchschnabel zu verabreichen:

  1. frische Blätter
  2. Storchschnabel in getrockneter Form

Während die frischen Blätter von den Kaninchen einfach zwischendurch geknabbert werden können, eignen sich die getrockneten Blätter perfekt, um täglich über das Kraftfutter gestreut zu werden.

Gibt es Alternativen zu Storchschnabel für Kaninchen?

Als Alternativen zu Storchschnabel können zur Steigerung der Fruchtbarkeit bei Kaninchen auch die folgenden Pflanzen verwendet werden:

  1. Beifuß: Die auch als Mutterkraut bekannte Pflanze hilft nicht nur, wenn die Verdauungsorgane der Kaninchen Probleme machen, sondern ist auch ein natürliches Aphrodisikaum für Kaninchen. Ein Beifüttern über wenige Tage ist ausreichend.
  2. Frauenmantel: Bei Frauen als Heilkraut sehr geschätzt, kann Frauenmantel auch bei Häsinnen die Eierstöcke und die Gebärmutter positiv beeinflussen. Am besten werden Frauenmantel und Storchschnabel in Kombination über drei Wochen beigefüttert.

Wo wächst Storchschnabel für Kaninchen?

Storchschnabel zur Verfütterung an Kaninchen kann im eigenen Garten wachsen, meist findet man ihn aber auf Waldwegen und an Wegesrändern. Als fruchtbarkeitsförderndes Futter für Kaninchen sollte er nur dann dienen, wenn eine Bodenbelastung mit Schadstoffen definitiv ausgeschlossen werden kann.

Tipp

Storchschnabel auch für Zuchtrammler

Nicht nur Häsinnen können von der Wirkung des Storchschnabels profitieren, sondern auch bei älteren Zuchtrammlern kann die Heilpflanze zum Einsatz kommen. Auch Brennnesseln und besonders Nelkenwurz, der im Sprachgebrauch auch als Mannskraftwurz bezeichnet wird, helfen älteren Rammlern auf die Sprünge.

Bilder: Koxae Sun / Shutterstock