Storchschnabel

Storchschnabel für Kaninchen: So fütterst du richtig

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Storchschnabel, eine unscheinbare Pflanze mit vielfältigen Vorzügen, bietet Kaninchenhaltern eine natürliche Möglichkeit, die Gesundheit ihrer Tiere zu fördern. Dieser Artikel beleuchtet die positiven Eigenschaften des Storchschnabels und gibt Hinweise zur artgerechten Fütterung.

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Storchschnabel ist ungiftig - auch für Kaninchen

Storchschnabel: Eine wertvolle Heilpflanze für Ihre Kaninchen

Der Storchschnabel ist weit mehr als eine Zierde für Ihren Garten. Er kann das Wohlbefinden und die Gesundheit Ihrer Kaninchen auf vielfältige Weise unterstützen.

Unterstützung der Fruchtbarkeit:

Nach etwa drei Wochen regelmäßiger Fütterung kann Storchschnabel die Fruchtbarkeit weiblicher Kaninchen fördern und ihnen eine problemlose Geburt ermöglichen.

Anregung des Stoffwechsels:

Storchschnabel regt den Stoffwechsel an, insbesondere den Lymphfluss und die Nierentätigkeit. Dies führt zu einer erhöhten Energieversorgung der Tiere.

Einfache Verabreichung:

Sie können Ihren Kaninchen die frischen Blätter des Storchschnabels direkt anbieten oder die getrockneten Blätter unter das Kraftfutter mischen.

Da der Storchschnabel ungiftig ist, stellt er eine sichere und natürliche Ergänzung des Speiseplans Ihrer Kaninchen dar. Achten Sie jedoch stets auf eine ausgewogene Ernährung mit verschiedenen Futterkomponenten.

Geeignete Storchschnabelarten für die Kaninchenfütterung

Geeignete Storchschnabelarten für die Kaninchenfütterung

Ausgewählte Storchschnabelarten bereichern die Ernährung von Kaninchen

Nicht alle Storchschnabelarten sind gleichermaßen für die Kaninchenfütterung geeignet. Hier finden Sie eine Auswahl geeigneter Arten:

  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle): Diese kleinwüchsige Pflanze mit weichen, behaarten Blättern kann in Maßen verfüttert werden.
  • Zwerg-Storchschnabel (Geranium pusillum): Ähnlich wie der Weiche Storchschnabel ist auch diese Art mit ihren kleinen, runden Blättern für die gelegentliche Fütterung geeignet.
  • Berg-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum): Mit seinen gezähnten Blättern ist der Berg-Storchschnabel etwas größer als die zuvor genannten Arten und kann in angemessenen Mengen verfüttert werden.
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense): Diese auffällige Art mit den blauen Blüten eignet sich besonders gut als Futterpflanze und kann großzügiger portioniert werden.

Die verschiedenen Storchschnabelarten bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Möglichkeit, den Speiseplan Ihrer Kaninchen zu bereichern und ihr Wohlbefinden zu steigern.

Richtige Fütterung von Storchschnabel

Beachten Sie bei der Fütterung von Storchschnabel folgende Hinweise, um die Gesundheit Ihrer Kaninchen zu gewährleisten:

  • Frische und Qualität: Verwenden Sie ausschließlich frischen, sauberen Storchschnabel, der frei von Pestiziden ist. Am besten sammeln Sie die Pflanze in naturbelassenen Gegenden.
  • Mäßigung: Füttern Sie den Storchschnabel in Maßen, da zu große Mengen die Verdauung Ihrer Kaninchen beeinträchtigen können.
  • Vielfalt: Storchschnabel sollte nur ein Bestandteil einer abwechslungsreichen Ernährung sein. Bieten Sie Ihren Kaninchen zusätzlich verschiedene Kräuter, Gemüsesorten und ausreichend Heu an.
  • Langsame Gewöhnung: Führen Sie den Storchschnabel langsam in den Speiseplan ein, um die Verdauung Ihrer Kaninchen nicht zu belasten, insbesondere wenn sie die Pflanze zum ersten Mal fressen.

Wenn Sie diese Punkte beachten, können Sie Ihren Kaninchen mit Storchschnabel eine gesunde und natürliche Ergänzung zu ihrer Ernährung bieten.

Bilder: Koxae Sun / Shutterstock