Pflegeleichter Storchschnabel ideal für Gartenanfänger oder Menschen mit wenig Zeit
Wer noch nicht allzu viel Gartenerfahrung aufweisen kann oder einen großen Garten, aber nur wenig Zeit hat, ist mit dem Anpflanzen von Storchschnabel gut beraten. Allgemein – bis auf wenige Ausnahmen – gilt die Staude als sehr pflegeleicht, dafür aber umso wuchs- und blühfreudiger. Viele, gärtnerisch nur wenig veredelte, Sorten vermehren sich außerdem auch ohne Ihr Zutun sehr zuverlässig, so dass Sie höchstens überzählige Sämlinge jäten müssen – sonst wird Ihr Garten bald vom Storchschnabel überwuchert sein.
Storchschnabel auf den Winter vorbereiten
Auch hinsichtlich des Überwinterns müssen Sie sich keine Gedanken machen, denn der Storchschnabel ist absolut winterhart und benötigt daher keinerlei Winterschutz. Lediglich im Topf kultivierten Storchschnabel sollten Sie davor bewahren, im Winter durchzufrieren – seine Wurzeln sind in der kalten Jahreszeit im engen Pflanzgefäß schließlich reichlich ungeschützt. Zu diesem Zweck genügt es jedoch, den Kübel auf eine isolierende Styroporunterlage (7,00€ bei Amazon*) zu stellen. Vergessen Sie auch nicht, die Pflanze gelegentlich an frostfreien Tagen zu gießen. Manche Storchschnabel-Arten werden zudem auf den Winter vorbereitet, indem das welke Laub im Herbst zurückgeschnitten wird.
Storchschnabel aus der Winterruhe locken
Bei den meisten Storchschnäbeln wird dieser pflegende Rückschnitt allerdings erst im Frühjahr durchgeführt, damit die Staude neu und kräftig austreiben kann. Nach dem Rückschnitt empfiehlt sich eine Düngung, um den Storchschnabel aus seiner Winterruhe zu locken und das Wachstum anzuregen. Hierfür eignet sich ein guter Volldünger, aber auch organischer Dünger wie etwa reifer Mischkompost bzw. Hornspäne können eingearbeitet werden. Die Düngung wird während der Blütezeit bzw. nach der ersten Blüte und einem weiteren Rückschnitt im Sommer wiederholt.
Tipp
Auch im Hinblick auf Schädlinge und Krankheiten müssen Sie sich keine Gedanken machen. Der Storchschnabel ist sehr robust und wird nur sehr selten von irgendwelchen Krankheitserregern befallen. Selbst bei den sonst so gefräßigen Schnecken ist die Staude nicht besonders beliebt.