Wüchsige „Rozanne“ im Spätherbst zurückschneiden
„Rozanne“ ist jedoch nicht nur sehr blühfreudig, sondern auch äußerst wüchsig. Die bis zu 150 Zentimeter langen Triebe erklimmen problemlos kleinere Gehölze wie beispielsweise Strauchrosen. Aus diesem Grund sollten Sie dieser Storchschnabel-Sorte möglichst viel Platz einräumen, da sie – zu dicht in der Nachtbarschaft anderer Stauden gepflanzt – diese verdrängen kann. Aus demselben Grund sollten Sie „Rozanne“ regelmäßig einkürzen, damit sie Ihren Garten nicht überwuchert. Im Spätherbst, nach der letzten Blüte, erfolgt schließlich ein Rückschnitt bis auf knapp über dem Boden. Dieser Schnitt ermöglicht es der eher locker wachsenden „Rozanne“, einen dichteren und kompakteren Wuchs zu entwickeln.
„Rozanne“ als Bodendecker
Sofern die langen Triebe von „Rozanne“ gestützt werden, wächst die Pflanze durchaus auch himmelwärts. Allerdings neigt sie bei dieser Wuchsform schnell zum Auseinanderfallen. Deutlich besser geeignet ist „Rozanne“ dagegen als Bodendecker, der sich an sonnigen bis halbschattigen Standorten sehr wohl fühlt und dort alsbald auch größere Flächen bedeckt.
Verblühtes regelmäßig entfernen
Zwar hat „Rozanne“ von Natur aus eine recht lange Blütezeit, die sich allerdings durch das regelmäßige Entfernen verblühter Triebe noch verlängern lässt. Zu diesem Zweck schneiden Sie die entsprechenden Stängel einfach weg, die dadurch entstehenden kahlen Stellen werden sich schnell wieder schließen. Der Rückschnitt ist auch sinnvoll, um die Pflanze immer wieder zu einem dichteren Wuchs anzuregen.
Tipp
Im Gegensatz zu anderen Storchschnabel-Arten hat sich „Rozanne“ nur als bedingt winterfest erwiesen und sollte daher nach dem herbstlichen Rückschnitt mit einem lockeren Frostschutz aus Fichtenzweigen bedeckt werden.