Sauerampfer

Sauerampfer in voller Blüte: Erkennungsmerkmale & Bedeutung

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Auf vielen stark gedüngten Futterwiesen ragen im Frühsommer die Blütenripsen des Sauerampfers bis zu einen Meter hoch in die Höhe. Zwischen Mai und Juni sorgen die Blüten für rote Farbtupfen inmitten der grünen Wiesenlandschaft.

Sauerampfer Blüte
AUF EINEN BLICK
Wann blüht der Sauerampfer und welche Bedeutung hat die Färbung der Blüten?
Die Blütezeit des Sauerampfers erstreckt sich von Mai bis Juni, wobei seine unscheinbaren Einzelblüten in langen, rötlichen Rispen emporragen. Die rote Färbung der Blüten und Blätter dient als Indikator für eine hohe Konzentration der enthaltenen Oxalsäure.

Blüte und Samen des Sauerampfers

Die eher unscheinbaren Einzelblüten des Sauerampfers stehen in langen, rötlichen Rispen an einem Stängel aus der Pflanze empor. Wenn Sie Sauerampfer im Rasen dauerhaft bekämpfen möchten, so sollten Sie die Blüten noch vor dem Ausreifen der zahlreichen Samen entfernen und fernab des Standorts kompostieren. Da die Samen bis zu drei Jahre haltbar sind und auch in Gülle keimfähig bleiben, breitet sich der Sauerampfer bei geeigneten Bedingungen unkontrolliert aus.

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Die Blüte als Indikator nutzen

Auch wenn der Sauerampfer beim Verzehr nicht direkt giftig ist, so weisen doch verschiedene Faktoren auf eine hohe Konzentration der enthaltenen Oxalsäure hin:

  • die Ausbildung von Blüten
  • die Rotfärbung der Blüten
  • die Rotfärbung der Blätter

Ernten Sie möglichst frischgrüne Blätter vom Sauerampfer vor der Blütezeit von Mai bis Juli. Dann ist noch weniger von der den Magen reizenden Oxalsäure in den Pflanzen enthalten.

Tipps & Tricks

Das Entfernen der Sauerampferblüten ist für die Kontrolle des Pflanzenbestands wichtig, da die Bekämpfung von Sauerampfer im Rasen ohnehin schwierig ist.