Ampfer in der Küche zubereiten
- Salate
- Suppen
- Saucen
- Pürrees
Ampfer können Sie roh oder gekocht verwenden. Rohen Ampfer, vor allem Sauerampfer, geben Sie allen Gerichten zu, bei denen eine gewisse Säure erwünscht ist. Er kann gut anstelle von Zitrone oder Essig verwendet werden.
Zum Trocknen eignet sich Ampfer entgegen der Meinung vieler Menschen nicht. Das Aroma lässt sich nicht konservieren. Verarbeiten Sie Ampfer deshalb immer frisch.
Wird der Ampfer roh zubereiten, schneiden Sie ihn in Streifen. Mischen Sie ihn mit Salatblättern oder Möhren, damit der Salat nicht zu sauer schmeckt.
Wo Sauerampfer oft gegessen wird
Sauerampfersuppe gilt im osteuropäischen Raum als typisches Frühlingsgericht. Auch in England und Frankreich kommt Ampfer im Frühjahr häufig auf den Tisch.
Die berühmte Frankfurter „Grie Soß“, die Grüne Soße, wird aus vielen grünen Kräutern hergestellt, zu denen auch der Sauerampfer gehört.
Ampfer als Heilpflanze
Ampfer enthält sehr viel Oxalsäure, die in der Naturmedizin für verschiedene Leiden eingesetzt wird. Der Verzehr der jungen Blätter oder eines Auszugs aus Ampfer wirkt:
- abführend
- blutbildend
- blutreinigend
- harntreibend
- tonisch
Tee aus Ampfer hilft gegen Fieber und Magenprobleme. Allerdings sollten Menschen, die unter Gicht oder Rheuma leiden, auf den Genuss von Ampfer verzichten.
Wann wird Ampfer gesammelt?
Sammeln Sie Ampfer nur im Frühjahr vor der Blüte. Im Laufe des Jahres werden die Blätter nicht nur hart, sie schmecken auch nicht mehr gut. Das gilt vor allem für den Sauerampfer, der seinem Namen alle Ehre macht.
Suchen Sie die Blätter nur auf solchen Wiesen und Weiden, auf denen keine Tiere grasen oder die direkt an viel belaufenen Hundespazierwegen liegen.
Tipp
Für Menschen ist Ampfer in geringen Mengen essbar. Anders sieht das für Pferde und Schafe aus. Sie können sich an der Pflanze wegen des hohen Gehalts an Oxalsäure vergiften.