Ist ein Rückschnitt erforderlich?
Die Robinie zeichnet sich durch ein rundes, kugelförmiges Wachstum aus welches sehr gleichmäßig geschieht. Überstehende Äste, die die Optik maßgeblich stören, sind eher selten. Bei diesem speziellen Laubbaum ist ein Rückschnitt also nicht zwingend notwendig. Dennoch können Sie Ihre Robinie selbstverständlich zurückschneiden. Folgende Gründe könnten Sie dazu veranlassen:
- Kürzen der Robinie, um das Wachstum zum hemmen
- äußerliche Schäden nach Sturmschäden
Ausnahme bei der Kugelrobinie
Die Kugelrobinie imponiert getreu ihres Namens mit einer gleichmäßigen runden Form. Für gewöhnlich kommt die Unterart ebenfalls ohne einen Radikalschnitt aus. Sind Sie aber sehr penibel und achten aufs Detail, empfiehlt sich hin und wieder ein Formschnitt, um die Kugelform zu erhalten. Das gilt auch für alle anderen Zuchtformen der Robinie.
Tipp
Neben zahlreichen kleinen Robinien Arten gibt es auch die Möglichkeit, den Laubbaum als Bonsai zu kultivieren. Hierbei ist das Auslichten der Krone alle paar Jahre erforderlich. Da die Bonsai Kultivierung zumeist im Kübel geschieht, empfiehlt es sich hierbei zudem die Wurzeln zu kürzen. Dies bietet sich während des Umtopfens junger Exemplare an. Ansonsten bereitet auch diese Form der Haltung kaum Arbeitsaufwand.
Der richtige Zeitpunkt
Ein Rückschnitt während der Sommermonate könnte das Wachstum Ihrer Robinie stören. Warten Sie bis zum Winter, wenn sich der Laubbaum zurückzieht und den Wuchs einstellt. Januar und Februar sind empfehlenswerte Monate, um störende Äste zu entfernen.
Vorsichtmaßnahmen
Beim Schneiden der Robinie sollten Sie aus zwei Gründen stets vorsichtig sein:
- die Robinie ist stark giftig
- die Robinie trägt spitze Dornen
Tragen Sie deshalb beim Schneiden der Äste immer Gartenhandschuhe (9,00€ bei Amazon*) und geben Sie Acht, dass Sie Ihre Kleidung nicht an den Dornen zerreißen. Sicherheitshalber waschen Sie sich nach einem Rückschnitt gut die Hände.