Akazie

Akazie vermehren: Anleitung für Stecklinge & Samen

Artikel zitieren

Akazien stammen aus Australien und sind in Deutschland nicht heimisch. Im Kübel können sie jedoch auch hier kultiviert werden. Mit ein wenig Geschick können Gärtner und Gärtnerinnen ihre Akazien selbst vermehren. Wie das geht, erfahren Sie in diesem Beitrag.

akazie-vermehren
Die Akazie lässt sich gut über Samen vermehren
AUF EINEN BLICK
Wie werden Akazien vermehrt?
In der Natur vermehren sich Akazien durch die Verbreitung ihrer Samen. In Deutschland ist dies aufgrund der vorherrschenden klimatischen Bedingungen nicht möglich. Stattdessen können Sie die Akazie durch Stecklinge oder Samen selbst vermehren. Auch die Scheinakazie kann vermehrt werden.

Wie vermehrt man Akazien?

Akazien können leicht durch Stecklinge vermehrt werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  • Schneiden Sie einen ca. 15 Zentimeter langen Kopfsteckling von der Mutterpflanze.
  • Entfernen Sie die unteren Blätter.
  • Stecken Sie die Zweige zu zwei Drittel in Anzuchterde.
  • Decken Sie die Stecklinge mit Klarsichtfolie oder einer transparenten Plastiktüte ab.
  • Sobald die Stecklinge anfangen, neue Blätter auszubilden, können Sie sie in Töpfe umpflanzen.

Lesen Sie auch

Kann die Akazie auch durch Samen vermehrt werden?

Sie können die Akazie auch durch Samen vermehren. Diese können Sie entweder selbst ernten oder im Fachhandel kaufen. Nachdem Sie die Samen in Aussaaterde ausgesät haben, benötigen sie ungefähr drei bis sechs Wochen für die Keimung. Anschließend können die Setzlinge umgepflanzt werden. Die Akazie wächst sehr langsam, weswegen die Vermehrung durch Stecklinge empfohlen wird.

Tipp

Scheinakazien vermehren

Auch die in Deutschland weiter verbreitete Scheinakazie kann durch Stecklinge vermehrt werden. Das Vorgehen entspricht der Vermehrung der Akazie. Lediglich auf die Abdeckung der Zweige mit einer Plastiktüte kann verzichtet werden, da die Robinie eine weniger hohe Luftfeuchtigkeit benötigt als die Akazie. In der Natur vermehrt sich die Robinie über ihre Samen.

Bilder: Nneirda / stock.adobe.com