Sind Akazien winterhart?
Akazien bestechen mit ihrem südländischen Flair. Der Laubbaum stammt aus Afrika, Australien oder seltener aus den Vereinigten Staaten. Dort sind sie an das warme Klima gewöhnt, weshalb der einzige Nachteil der exotischen Bäume ist, dass sie keinen Frost vertragen. Aus diesem Grund ist es notwendig, Ihre Akazie vor Minusgraden zu schützen.
Die Akazie überwintern
Für die Überwinterung der Akazie stehen Ihnen zwei unterschiedliche Möglichkeiten des Standorts zur Verfügung:
- ein kühler, dunkler Ort mit Temperaturen von 0-5°C
- oder ein heller, sonniger Ort mit Temperaturen von 10-15°C
In beiden Fällen sollte die Luft nicht zu trocken sein (keine Heizungsluft). Idealerweise beträgt die Luftfeuchtigkeit mindestens 50 %. Gewächshäuser und Wintergärten eignen sich dafür optimal.
Außerdem sollten Sie
- den Wurzelballen stets feucht halten
- während des Winters keinen Dünger verabreichen
Tipp
Die Kübelhaltung erleichtert den Standortwechsel beim Einsetzen des ersten Frosts. Möchten Sie dennoch den Eindruck erwecken, Ihre Akazie sei in die Erde gepflanzt, heben Sie ein Loch aus und stellen den Kübel hinein. Anschließend füllen Sie das Loch mit Erde auf. Im Spätherbst buddeln Sie den Kübel einfach wieder aus.
Die Kugelakazie bildet die Ausnahme
Die Kugelakazie ist eine Sorte mit rundem Wuchs. Anders als die übrigen Akazien Sorten ist sie winterfest. Jedoch trifft diese Eigenschaft nur auf Bäumchen zu, die in die Erde gesetzt sind. Als Kübelpflanze kultiviert, müssen Sie auch die Kugelakazie im Winter ins Haus holen, um sie vor Frost zu schützen.