Häufige Krankheiten der Robinie
Zu den drei häufigsten Krankheiten, die speziell an der Robinie auftreten zählen
- die Robinien Miniermotte
- die Phloespora Blattflecken Krankheit
- Blattläuse
Die Robinien Miniermotte
Der aus Amerika angeschleppte Schädling besitzt hierzulande leider keine natürlichen Fressfeinde. Der Schmetterling legt seine Eier auf den Blättern der Robinie ab. Anschließend ernähren sich die geschlüpften Larven von dem Laub. Dementsprechend zeichnen sich geschlängelte Fraßspuren an den Blättern ab. Glücklicherweise gefährdet die Motte nicht die Gesundheit der Robinie. Ein Eingriff ist deshalb nicht erforderlich. Sollten Sie die Spuren optisch dennoch stören, sammeln Sie die Raupen einfach von den Blättern ab.
Die Phloespora Blattflecken Krankheit
Hierbei handelt es sich um einen Pilz, der sich besonders oft auf Robinien ausbreitet. Vor allem nach regenreichen Frühlingen ist seine Erscheinung wahrscheinlich. Charakteristisch sind Zentimeter große, runde Flecken an den Blättern oder auch an den Trieben der Blattstiele. Im Laufe des Jahres verändert sich die Form der Blätter, Ihre Ränder sind oft eingerissen. Zwar bedroht auch dieser Schädling nicht unbedingt die Existenz Ihrer Robinie, dennoch sollten Sie im Falle der Phloespora Blattflecken Krankheit nicht tatenlos zusehen. Entfernen Sie all betroffenen Äste mit einem kräftigen Rückschnitt. Erst wenn sich anschließend keine Besserung zeigt, sollten Sie über den Einsatz chemischer Mittel nachdenken.
Blattläuse
Blattläuse kommen zwar nicht ausschließlich an der Robinie vor, mögen den Laubbaum offenbar aber besonders gerne. Bei frühzeitiger Erkennung hilft das einfache Abspritzen mit einem Wasserschlauch. Noch besseren Effekt erzielt in Wasser gelöste Kernseife (1,00€ bei Amazon*). Auch mit Öl versetzte Tinkturen bringen Erfolg im Kampf gegen die Parasiten. Die natürlichste Behandlung besteht darin, Fressfeinde wie zum Beispiel Wespen oder Fliegen auf die Robinie zu setzen. Jedoch sind die Erfolgschancen hier nicht zu hundert Prozent gegeben.