Nachteile einer Robinie
Folgende Gründe machen die Robinie zu einem unerwünschten Baum:
- hohes Wachstum
- extreme Giftigkeit für Mensch und Tier
- Robinien verändern mit der Zeit die Zusammensetzung des Bodens und können somit benachbarte Pflanzen ausrotten
Schwierigkeiten bei der Bekämpfung der Robinie
Zielstrebig zur Kettensäge zu greifen und den Baum wie gewöhnlich zu fällen, führt bei der Robinie leider nicht zum Erfolg- zumindest nicht auf lange Sicht. Die Bekämpfung einer Robinie ist sehr kostenintensiv und aufwendig. Um zu existieren, ist der Laubbaum auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den über- und den unterirdischen Pflanzenteilen angewiesen. Bei der Entfernung der oberen Baumteile, reagiert die Robinie mit verstärkter Ausläufer Bildung.
Verschiedene Methoden für die Bekämpfung
Aber was tun, um die Robinie zu vernichten? Hier werden Ihnen mehr oder weniger effektive Maßnahmen vorgestellt.
Der Einsatz von Herbiziden
Eine Robinie mit Giften zu bekämpfen, ist in den USA Gang und Gebe. Häufig kommt dabei das Herbizid Roundup zum Einsatz. In Deutschland wird dessen Gebrauch eher kritisch gesehen und unterliegt gesetzlichen Vorschriften. Ist die Robinie Teil eines Biotops, dürfen solch drastische Maßnahmen nicht ergriffen werden
Das Ringeln
Beim sogenannten Ringeln entfernen Sie die Rinde am Stamm der Robinie. Der Verlust ihrer „Schutzhülle“ macht sie anfällig. In der Regel stirbt der Baum daraufhin ab.
Den Stamm der Robinie absägen
Bewährt hat sich die Methode, den Stamm der Robinie etwa auf Brusthöhe abzusägen. Im Folgejahr stirbt der Baum bei erfolgreicher Behandlung ab, sodass Sie ihn aus de Erde graben können.
Beweidung
Nach der maschinellen Bekämpfung hat sich zur Prävention die Beweidung mit Ziegen auf der betroffenen Fläche bewährt.