Robinie

Giftige Robinie: Vorsicht bei Kontakt mit Blättern & Rinde

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Die Robinie, ein Laubbaum, der häufig auf öffentlichen Gartenanlagen oder auch Grundstücken zu finden ist, besitzt nicht umsonst spitze Dornen. Die piksenden Stacheln dienen dem Laubbaum nicht nur als Selbstschutz, sondern bewahren auch Tiere vor einer Vergiftung, indem sie diese vom Verzehr der Blüten, Blätter und Rinde abhalten. Denn fast alle Bestandteile der Scheinakazie sind giftig. Obwohl die Robinie rein optisch eine Bereicherung für jeden Garten darstellt, ist sie mit Vorsicht zu genießen. Informieren Sie sich in diesem Artikel über Gefahren und Auswirkungen der toxischen Eigenschaft, um das Risiko einer Vergiftung abzuwenden.

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Samen und Blätter der Robinie sind hochgiftig
AUF EINEN BLICK
Ist die Robinie giftig und welche Gefahren birgt sie?
Die Robinie ist giftig für Menschen und Tiere, wobei die hauptsächlich giftigen Pflanzenteile die Samen, Blätter und besonders die Rinde sind. Eine Vergiftung durch Verzehr kann zu Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Herzrasen, Krämpfen und im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Für wen ist die Robinie giftig?

Robinien sind giftig für

  • Tiere
  • und Menschen

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Einerseits sind wilde, freilebende Tiere gefährdet, die sich von der Rinde des Baumes ernähren. Besonders sollten Sie jedoch darauf achten, dass Pferde oder Haustiere keine Baumteile fressen. Lassen Sie zudem Ihre Kinder nie unbeaufsichtigt in der Nähe einer Scheinakazie spielen. Vor allem Kleinkinder neigen dazu, Gegenstände in den Mund zu nehmen und wissen selbstverständlich noch nicht um die toxische Wirkung.

Welche Pflanzenteile sind giftig?

ungiftige Pflanzenteile:

  • Blüten

giftige Pflanzenteile:

  • Samen
  • Blätter

hoch giftige Pflanzenteile:

  • Rinde

Vorsicht bei Baumarbeiten an der Robinie

In erster Linie kommt es durch den Verzehr von Blättern, Blüten oder Rinde der Robinie zu Vergiftungen. Allerdings sollten Sie aus Vorsichtsmaßnahmen bei Holzarbeiten stets einen Atemschutz (19,00€ bei Amazon*) tragen. Beim Sägen an den Ästen der Robinie besteht, die Gefahr, dass Staubpartikel eingeatmet werden.

Folgen einer Vergiftung durch die Robinie

Die Auswirkungen bei einer Vergiftung machen sich schon nach etwa vier Stunden bemerkbar. Vermutlich reicht bereits eine Dosis von fünf Samen aus, um folgende Beschwerden hervorzurufen:

  • Übelkeit-
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen
  • Herzrasen
  • Krämpfe

Im schlimmsten Fall führt der Verzehr giftiger Robinien Bestandteile zum Tod.

Bilder: Ana D / Shutterstock