Akazie

Giftige Akazie: Gefahr für Pferde und wie sie erkennen

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Im Gegensatz zur Echten Akazie aus Australien handelt es sich bei der bei uns wachsenden Scheinakazie um eine Giftpflanze. Hier erfahren Sie, wie giftig die Robinie für Pferde ist und welche Teile gefährlich sind.

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Die Robinie ist giftig für Pferde
AUF EINEN BLICK
Wie giftig ist die Akazie für Pferde?
Die Robinie (Scheinakazie) ist stark giftig für Pferde, da sie Giftstoffe wie Robin, Phasin und giftige Glykoside in Rinde, Samen und Blättern enthält. Eine Vergiftung äußert sich durch erhöhten Puls, Zittern, Speichelfluss und eventuell Krämpfen.

Wie giftig ist die Robinie für Pferde?

Die Robinie ist stark giftig für Pferde und enthält in fast allen Pflanzenteilen schädliche Stoffe. Die bei uns frei wachsenden Akazien sind keine echten Akazien, sondern Robinien. Diese sind auch unter dem Namen Scheinakazie bekannt. Sowohl die Rinde, wie auch die Samen und die Blätter der Robinie können bei Pferden zu tödlichen Vergiftungserscheinungen führen. Sie enthalten folgende Giftstoffe:

  • Robin
  • Phasin
  • giftige Glykoside

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Wie giftig ist Akazienholz für Pferde?

Die Rinde der Scheinakazie weist eine hohe Giftkonzentration auf. Leider verbreitet die giftige Pflanze zugleich einen süßlichen Duft. Bei abgelagertem Akazienholz sieht die Sache anders aus. Frei wachsendes Holz mit Rinde und Saft im Holz ist jedoch giftig für Pferde. Entsprechend sollten Sie mit Ihrem Tier am besten einen großen Bogen um die Akazie machen.

Wie zeigt sich eine Vergiftung durch Akazien bei Pferden?

Typische Anzeichen für eine Vergiftung durch Akazien sind Anzeichen wie erhöhter Puls, Zittern und übermäßiger Speichelfluss. Neben diesen Verhaltensweisen können auch Gleichgewichtsstörungen, spürbare Erregung des Tiers, ein Krampf oder eine geweitete Pupille Anzeichen einer Vergiftung durch die Akazie sein.

Tipp

Rufen Sie im Zweifelsfall den Tierarzt!

Sie sind sich unsicher, ob Ihr Pferd von einer giftigen Akazie gefressen hat? Falls Sie sich unsicher sind oder Anzeichen einer Vergiftung beobachten, sollten Sie im Zweifelsfall einen Tierarzt anrufen. Mit der Akazie ist jedenfalls nicht zu spaßen. Pflanzen Sie auch keine Akazien auf einer Pferdeweide, am Weidezaun oder in der Nähe des Stalls der Tiere.

Bilder: Gucio_55 / Shutterstock