Durch ihren hohen Wuchs eignen sich einige Sorten der Prachtspiere jedoch sehr gut als Sichtschutz oder um verschiedene Gartenbereiche optisch voneinander zu trennen. Bei einer solchen Pflanzung können Sie Arten und Farben ganz nach Wunsch miteinander kombinieren. Berücksichtigen Sie dabei auch die unterschiedlichen Blütezeiten der einzelnen Sorten. Giftig sind die Astilben alle nicht, so müssen Sie sich um Ihre Kinder nicht sorgen.
Wie kombiniert man Astilben mit einer Hecke?
Pflanzen Sie Ihre Prachtspiere in einer eher dunklen Gartenecke oder vor dem Hintergrund einer hohen Hecke, dann kommen die leuchtenden federartigen Blütenrispen besonders schön zu Geltung. Für die Astilbe ist das beileibe keine Notlösung, denn sie liebt den Halbschatten und verträgt bis auf wenige Ausnahmen keine pralle Sonne. Außerdem sollte der Standort auch möglichst feucht sein.
Prachtspiere pflegen
Astilben benötigen außer reichlich Wasser kaum Pflege. Gießen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig mit möglichst kalkarmem Wasser. Alle drei bis fünf Jahre teilen Sie Ihre Prachtspiere, damit sie weiterhin üppig blühen. Einen aufwändigen Rückschnitt benötigen Astilben nicht. Schneiden Sie einfach im Frühjahr die trockenen oberirdischen Pflanzenteile ab.
Die winterharten Astilben sind übrigens auch ausgezeichnete Schnittblumen. Eine einzelne Blütenrispe in einer hohen schlanken Vase wirkt sehr elegant. In Kombination mit anderen Blumen können Sie üppige Sträuße binden. Schneiden Sie die Blütenrispen erst, wenn sich mindestens ein Drittel der Blüten ganz geöffnet hat, dann haben Sie lange Freude daran.
Das Wichtigste in Kürze:
- Astilben sind keine Heckenpflanzen
- eignen sich hervorragend als Sichtschutz
- wirken sehr gut in Kombination mit einer Hecke
- vertragen keine pralle Sonne und keine Trockenheit
- idealer Standort: Halbschatten
Tipp
Pflanzen Sie vor dem Hintergrund einer dunklen Hecke am besten Astilben in hellen Farben wie weiß oder rosa, diese leuchten dort geradezu.