Blüte der Pfefferminze
- Blütezeit beginnt im Juni
- Blüte kann bis August dauern
- Kleine weißrosa-Blüten
- Vor der Blüte am aromatischsten
Pfefferminze wird nach dem Blühen nicht giftig
Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Blätter der Pfefferminze nicht mehr geerntet werden können, wenn die Pflanze blüht.
Das ist nicht richtig. Auch nach der Blütezeit, die im Juni beginnt und bis August dauern kann, dürfen Sie die Blätter schneiden.
Sie sind allerdings nicht mehr so aromatisch wie direkt vor der Blütezeit und schmecken etwas herber.
Direkt während der Blüte nicht ernten
Solange die Pfefferminze im Garten in voller Blüte steht, sollten Sie die Pflanze nicht ernten. Die Blüten enthalten kaum Aromastoffe und sollten deshalb nicht im Tee mitgekocht oder haltbar gemacht werden.
Wenn Sie gern sehr aromatische Minze ernten möchten, schneiden Sie sie nur bis zum Einsetzen der Blütezeit, also kurz bevor sich die Blüten öffnen. Wenn die Pflanze ausgeblüht ist, sind die Blätter für Tee oder als Gewürz im Salat noch gut geeignet.
Samen aus den Blüten sammeln
Die Vermehrung der Pfefferminze erfolgt zwar in der Regel über Ausläufer oder Kopfstecklinge. Sie können aber auch Samen aus den Blüten sammeln.
Dazu warten Sie, bis die Blüten ausgeblüht sind und abtrocknen. Falls eine Befruchtung stattgefunden hat, können Sie die trockenen Blüten vorsichtig von der Pflanze pflücken und sie leicht ausschütteln. Der Samen fällt von ganz allein heraus.
Bewahren Sie ihn trocken am besten in einer Papiertüte auf, bis Sie neue Pfefferminze aussäen möchten.
Tipps & Tricks
Aus frischer Pfefferminze lässt sich nicht nur der bekannte Tee herstellen. Beliebt ist die Pflanze auch in Cocktails wie dem Mojito oder als erfrischender Zusatz in Desserts. Damit das Aroma gut zur Geltung kommt, sollten Sie hierfür möglichst Pfefferminze verwenden, die kurz vor der Blüte geerntet wurde.
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