Petersilie

Petersilie Sorten: Entdecke die Vielfalt und ihre Verwendung

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Die meisten Verbraucher kennen Petersilie als Blattpetersilie mit entweder glatten oder krausen Blättern. Die Wurzelpetersilie wird wesentlich seltener zum Würzen verwendet. Noch relativ unbekannt ist die Japanische Petersilie, deren Geschmack dem des Selleries ähnelt.

Petersilie Sorten
AUF EINEN BLICK
Welche Petersilie Sorten gibt es?
Es gibt vier Hauptsorten von Petersilie: Blattpetersilie (mit glatten Blättern), krause oder mooskrause Petersilie, Wurzelpetersilie und Japanische Petersilie (Mitsuba). Ihre Verwendung variiert von Würzmittel, Dekoration bis hin zu Hauptzutat in verschiedenen Gerichten.

Die vier Arten der Petersilie

  • Blattpetersilie
  • Krause oder mooskrause Petersilie
  • Wurzelpetersilie
  • Japanische Petersilie

Blattpetersilie mit glatten Blättern

Sie ist der Vorläufer der in Europa vorkommenden Petersilie. Ihr Geschmack ist sehr viel intensiver als der von mooskrausen Sorten.

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Spitzenköche bevorzugen glatte Petersilie, da sie nicht nur aromatischer schmeckt, sondern weil sie sich viel leichter reinigen lässt.

Wenn Sie im Garten Petersilie als Würzkraut ziehen möchten, sollten Sie glatte Petersiliensorten pflanzen.

Krause oder mooskrause Petersilie

Mönche züchteten einst diese Sorte der Petersilie. Durch ihre krausen Blätter ist sie leichter von der giftigen Hundspetersilie zu unterscheiden.

Krause Petersilie wird vor allem zum Verzieren von Speisen verwendet, da die an Moos erinnernden Blätter auf Speisen sehr viel dekorativer wirken. Ihr Geschmack ist längst nicht so würzig wie der der glatten Petersilie.

Krause Petersilie lässt sich schlechter säubern, weil sich in den Blattfalten Erde und Insekten gut verbergen können. Sie muss deshalb länger gewaschen und hinterher gut getrocknet werden, damit sie die Speisen nicht verwässert.

Wurzelpetersilie

Petersilienwurzeln werden wegen der kräftigen Wurzeln gezogen. Die Blätter sind ebenfalls essbar.

Petersilienwurzeln werden vor allem als Würze für deftige Eintöpfe und Gemüsegerichte verwendet. Dazu werden die Wurzeln geschält und mitgekocht.

Japanische Petersilie oder Mitsuba

Die japanische Petersilie lässt sich ebenso wie Blattpetersilie im Garten oder auf dem Balkon anbauen. Sie ist allerdings nur bedingt winterhart und muss entweder im Haus überwintert oder jedes Jahr neu ausgesät werden.

Ihr Geschmack erinnert eher an Sellerie als an Petersilie.

Im Gegensatz zur europäischen Blattpetersilie wird die Japanische Petersilie meist zum Ende der Garzeit dem Gericht beigegeben. Sie kann aber auch roh als Würzmittel oder zur Dekoration verwendet werden.

Tipps & Tricks

Glatte Blattpetersilie sieht der an Feldrainen wild wachsenden Hundspetersilie zum Verwechseln ähnlich. Hundspetersilie ist stark giftig und kann bei Verzehr von größeren Mengen sogar Atemlähmungen hervorrufen. Von den ungiftigen Arten lässt sie sich vor allem durch den unangenehmen Geruch unterschieden.

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