Die meisten Palmen sind ungiftig
Fast alle „echten“ Palmenarten sind für Katzen ungefährlich oder werden als „vermutlich ungiftig“ eingestuft, da keine schweren Vergiftungsfälle bekannt sind. Trotzdem gerade die grasähnlichen Wedel, wie sie beispielsweise die Kentia Palme oder die Areca Palme tragen, sehr gerne von den Samtpfoten beknabbert werden, geht von diesen Gewächsen keine Gefahr für die Katze aus.
Sonderfall Bergpalme
Die mit ihren gefiederten Wedeln äußerst attraktive Bergpalme wird oft als unbedenklich eingestuft, Katzenliebhaber sollten auf diesen Zimmerschmuck jedoch besser verzichten. Zwar sind nicht die Blätter, sondern vielmehr die sehr selten erscheinenden, gelben Blüten giftig. Um kein Risiko einzugehen, stellen Sie diese Pflanzen dennoch nicht in der Reichweite der Katze auf..
Bei „falschen“ Palmen ist Vorsicht geboten
Viele Gewächse, die wir im Deutschen als Palme bezeichnen, sind gar keine echten Palmen. Unter diesen befinden sich einige Pflanzen, die für Katzen ein großes Risiko bergen. Dies sind beispielsweise:
- Yucca-Palme (Palmlilie): Sie enthält Saponine, die Entzündungen und andere Beschwerden auslösen können.
- Madagaskarpalme: Die Sukkulente zählt zu den Hundsgiftgewächsen und sollte deshalb nicht in der Reichweite von Tieren platziert werden.
- Palmfarn: Die Giftstoffe dieser Zimmerpflanzen lösen bei Katzen Erbrechen und blutigen Durchfall aus.
Tipp
Halten Sie Stubentiger gilt der Grundsatz: Vorbeugen ist der beste Schutz. Pflanzen, von denen nicht bekannt ist ob sie Giftstoffe enthalten, gehören nicht in einen Katzenhaushalt.