Hoch giftig für Katzen und andere Haustiere
Im weißen Pflanzensaft einer Birkenfeige sind verschiedene Toxine enthalten, wie Furocumarine, Flavonide, Harz oder Kautschuk. In dieser Kombination genügen bereits kleine Mengen, um Ihrem samtpfotigen Hausgenossen erhebliche Beschwerden zuzufügen:
- Vermehrtes Speicheln
- Taumeln, Orientierungslosigkeit
- Erbrechen
- Durchfall
Verzehrt die Katze mehrere Blätter eines Benjamini, können Lähmungen bis hin zum Kreislaufkollaps auftreten. Diese Folgeerscheinungen treten ebenfalls auf bei Hunden, Kaninchen, Hamstern und Meerschweinchen. Während für Vögel in den tropischen Habitaten der Milchsaft einer Ficus benjamina ungiftig ist, gilt dies nicht für domestizierte Wellensittiche und andere Arten. Fliegen sie frei in der Wohnung umher, sollte sich keine Birkenfeige als Landeplatz darin befinden.
Bei Verdacht sofort zum Tierarzt
Konnten Sie beobachten, dass Ihre Katze von den Blättern gefressen hat, konsultieren Sie bitte sogleich einen Tierarzt. Spätestens wenn die genannten Beschwerden auftreten, kann der Besuch beim Veterinär lebensrettend für Ihren Haustiger sein. Nehmen Sie möglichst eine Probe der Ficus-Blätter mit. Je konkreter der Arzt die Vergiftung diagnostizieren kann, desto effektiver gestaltet sich die Behandlung.
Tipp
Für kleine Kinder gilt die Birkenfeige als leicht giftig. Gelangen die Toxine in größeren Mengen in den Magen, lösen sie Übelkeit und Erbrechen aus. Angesichts des bitteren Geschmacks spucken die Kleinen ein Blatt zumeist angewidert wieder aus. Aus Gründen der Vorsicht sollte eine Benjamini dennoch außerhalb der Reichweite von Babys und Kleinkindern aufgestellt sein.