Warum hat die Palme gelbe Blätter?
Eine Palme hat gelbe Blätter, wenn Sie unter Nährstoffmangel, Überdüngung oder zu wenig Licht leidet. Sie wirken der Gelbfäbrung entgegen, wenn Sie den Standort wechseln, die Palme düngen oder etwas Algensaft zum Substrat geben.
Lichtmangel
Fast alle Palmenarten sind wahre Sonnenanbeter und lieben es, wenn das Sonnenlicht das Blattwerk etliche Stunden am Tag verwöhnt. Steht die Palme zu dunkel, verfärben sich die Fächer zunächst hellgrün und später gelb. Abhilfe schaffen hier ein Standortwechsel oder eine Pflanzenlampe,(29,00€ bei Amazon*) die den Lichtmangel ausgleicht.
Nährstoffmangel
Häufig steht die neu gekaufte Palme in einem viel zu kleinen Topf, der kaum noch Substrat enthält. Dadurch verbrauchen sich die Nährstoffe rasch und die Pflanze verkümmert. Wachsen bereits Wurzeln aus dem Abzugsloch ist es höchste Zeit die Palme umzusetzen. In frische Erde gepflanzt erholt sich das Gewächs meist schnell.
Mäßig aber regelmäßig düngen
Während der Wachstumsphase sollten Sie die Palme im 14-tägigen Abstand mit einem geeigneten Düngemittel versorgen. Die Dosierung richtet sich nach der Art:
- Schnellwüchsige Sorten bekommen die auf der Verpackung angegebene Düngermenge.
- Langsam wachsende Palmen erhalten nur die halbe Menge.
Überdüngung führt ebenfalls zu gelben Blättern
Eine Überversorgung mit Nährstoffen ist mindestens ebenso schädlich wie eine Unterversorgung. Haben Sie es zu gut gemeint, düngen Sie die Pflanze einige Wochen gar nicht. Meist verschwinden die Blattschäden dann von selbst.
Überwinterung
Im Winterquartier bekommt die Palme sehr oft gelbe Wedel. Der Grund hierfür ist wiederum Lichtmangel. Je wärmer das Gewächs in der kalten Jahreszeit steht, desto höher ist der Lichtbedarf. Auch hier hilft eine Pflanzenlampe, die stundenweise eingeschaltet wird.
Tipp
Regelmäßige Spritzungen mit Algensaft tragen dazu bei, die satte Farbe der Wedel zu erhalten. Das Mittel stärkt zudem die Widerstandsfähigkeit der Pflanze.