Narzissen

Brutzwiebeln der Narzisse: Vermehrung leicht gemacht

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Narzissen – die leuchtend gelben Frühlingsboten kennt jeder. Manche sind so vernarrt in sie, dass sie sie selber in den Garten oder in den Topf in die Wohnung pflanzen. Doch wichtige Fakten über die Zwiebel dieser Pflanze kennen die Wenigsten…

Narzissenknolle
Die Narzissenzwiebel speichert Energie und Giftstoffe
AUF EINEN BLICK
Was sollte man über die Narzissenzwiebel wissen?
Die Narzissenzwiebel ist das Kraftwerk der Pflanze und sorgt für Energie. Achten Sie darauf, die Zwiebeln nicht mit Küchenzwiebeln zu verwechseln, da sie giftig sind. Für optimales Wachstum benötigen Narzissen einen sonnigen bis halbschattigen Platz, einen durchlässigen, humosen, nährstoffreichen, kalkfreien und feuchten Boden.

Die Zwiebel ist die Energiespeicherzentrale der Narzisse

Die Zwiebel ist das Kraftwerk der Pflanze und ihre Energiespeicherzentrale. Mit ihr überdauert die Narzisse im Erdreich viele Jahre. Jedes Jahr treibt sie zwischen Februar und März neu aus und bringt Blüten hervor. Ohne die Arbeit der Zwiebel wäre das nicht möglich.

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Doch die Kraft der Zwiebel kommt nicht aus dem Nirgendwo. Narzissen im Topf müssen während ihrer Vegetationsperiode regelmäßig gedüngt werden. Auch im Freiland sollten Narzissen mit mäßigen Düngergaben beispielsweise in Form von Kompost (12,00€ bei Amazon*) versorgt werden. Ansonsten laugt die Zwiebel den Boden bald aus und geht aufgrund von Nährstoffmangel ein.

Narzissenblätter nicht zu früh abschneiden, sonst leidet die Zwiebel

Die Zwiebel nimmt nach der Blütezeit Nährstoffe aus den Blättern auf. Daher sollten die Blätter nicht zu frühzeitig abgeschnitten werden. Schneiden Sie die Blätter erst ab – wenn überhaupt – , wenn sie vergilbt sind.

Wo wächst eine Narzissenzwiebel am besten?

Beim Pflanzen einer Narzissenzwiebel sollte ein sonnig bis halbschattig gelegener Platz auserkoren werden. Der Untergrund sollte die folgenden Merkmale aufweisen:

  • durchlässig
  • humos
  • nährstoffreich
  • kalkfrei
  • feuchtes Milieu

Warnung: Zwiebel ist hochgiftig!

Passen Sie auf! Die Narzissenzwiebel ist hochgiftig. Bereits 1 Zwiebel kann über Leben und Tod eines Menschen entscheiden. Auch Haustiere sind nicht vor ihrem Gift gefeit. Achten Sie vor allem beim Lagern der Zwiebeln darauf, sie nicht mit Küchenzwiebeln zusammenzulegen. Die Verwechslungsgefahr ist groß.

Aus Eins macht Viele: Nach kurzer Zeit entstehen Brutzwiebeln

Eine einzelne Zwiebel eignet sich bereits zum Vermehren. Sie bildet im Untergrund Brutzwiebeln aus, die nach der Blüte ausgegraben und an einer anderen Stelle eingepflanzt werden können. Wer die Zwiebeln nicht voneinander trennt, läuft Gefahr, dass die Narzissen aufgrund von Nährstoffmangel bald nicht mehr blühen.

Tipps & Tricks

Tragen Sie im Umgang mit der giftigen Narzissenzwiebel Handschuhe und halten Sie sie fern von Haustieren und Kleinkindern!