Narzissen

Keine Blüten bei Narzissen: Mögliche Gründe & Maßnahmen

Artikel zitieren

Schon viele Jahre lang trieben die Narzissen jedes Frühjahr aus und standen kurze Zeit später in voller Blüte. Doch plötzlich lassen die Blüten auf sich warten. Es ist Mai und noch immer sind sie nicht erschienen.

Narzisse ohne Blüte
Nährstoffmangel kann zur Folge haben, dass die Blüte der Narzisse ausbleibt
AUF EINEN BLICK
Warum blühen meine Narzissen nicht?
Wenn Narzissen nicht blühen, kann dies an Nährstoffmangel, Krankheitsbefall, Schädlingsbefall, ungünstigem Standort, fehlender Düngung oder Überdüngung sowie Trockenheit liegen. Abhilfe schaffen das Umpflanzen, regelmäßiges Düngen und die richtige Pflege.

Hauptgrund: Nährstoffmangel

In den meisten Fällen ist der Grund für den Ausfall der Blüte ein Energie- bzw. Nährstoffdefizit. Neben einer fehlenden Düngung kommen Konkurrenzpflanzen als Ursache infrage. Auch die eigene Art kann Nährstoffe rauben…

Lesen Sie auch

Kann es sein, dass Ihre Narzissen schon lange an ihrem Standort stehen und noch nie geteilt worden sind? Falls ja, liegt die Ursache nahe, dass zu viele Nebenzwiebeln ausgebildet worden sind. Stehen zu viele davon an einer Stelle kommt es schnell zu einem Nährstoffmangel.

Weitere Gründe für einen Blütenausfall

Neben dem Nährstoffdefizit gibt es viele weitere Gründe, die die Narzisse vom blühen abhalten können. Dazu gehören vor allem die Folgenden:

  • Krankheitsbefall
  • Schädlingsbefall
  • ungünstiger Standort
  • fehlende Düngergaben oder Überdüngung
  • Trockenheit

Maßnahmen zur Vorbeugung

Grundlegend entscheidend für eine blühfreudige Narzisse ist ein ihr zuträglicher Standort. Sie sollte in die Sonne oder in den Halbschatten in einen nährstoffreichen Boden gepflanzt werden.

Neben dem Standort ist die Pflege von Bedeutung. Narzissen im Topf müssen alljährlich umgetopft werden. Außerdem sollten sie vor und nach der Blüte gedüngt werden. Hierzu eignet sich ein Flüssigdünger (8,00€ bei Amazon*). Nicht zuletzt sollten sie regelmäßig mit Wasser (kalkarm) versorgt werden. Staunässe gilt es zu vermeiden.

Narzissen im Freiland sollten nur mäßig gedüngt werden. Ihnen genügt Kompost. Der Dünger wird ab dem Austrieb auf den Wurzelbereich gegeben und vorsichtig untergeharkt. Alle 3 bis 4 Jahre werden die Narzissen ausgegraben. Die Tochterzwiebeln werden abgetrennt und entsorgt oder woanders eingepflanzt.

Maßnahmen im Nachhinein

Im Nachhinein hilft bei vielen Narzissen ein Umpflanzen oder Düngen. Ist die Narzissen-Fliege zu Werke, müssen die Zwiebeln entsorgt werden. Bei einer Pilzkrankheit wie der Zwiebelbasal-Fäule sollten die befallenen Narzissen ebenfalls entsorgt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass andere Narzissen von dem Pilzerreger heimgesucht werden.

Tipps & Tricks

Schneiden Sie Ihre Narzissen nicht zu früh. Erst wenn die Blätter vergilbt sind, ist ein Schnitt für sie verträglich.