Tulpen düngen: Die besten Tipps für gesunde Blütenpracht
Es gehört ins Land der Fabeln, dass Zwiebelblumen ohne Nährstoffzufuhr auskommen. Im ersten Jahr mag das noch gelingen. Ab dem zweiten Jahr greifen kundige Hobbygärtner ihren Tulpen lieber unter die Arme, damit ihnen die Energiereserven nicht zur Neige gehen. Wie Sie Tulpen nach allen Regeln der Gärtnerskunst düngen, erfahren Sie hier.
Diese Dünger tun Tulpen und Umwelt gut
Organische Dünger garantieren für eine konstante Abgabe wertvoller Nährstoffe an Ihre Tulpenzwiebeln. Die natürlichen Inhaltsstoffe werden zunächst von emsigen Bodenorganismen so verarbeitet, dass sie für die Wurzeln verfügbar sind. Da dieser Prozess kontinuierlich stattfindet, kann es überdies kaum zu einer Überdosierung kommen. Im Gegensatz dazu, jagen mineralische Präparate mit geballter Ladung das Wachstum in die Höhe, sind rasch verbraucht und müssen erneut verabreicht werden.
Reifer Kompost ist somit die erste Wahl, um Tulpen im Einklang mit der Natur zu düngen. In die gleiche Richtung zielen Sie mit Hornspänen oder Hornmehl, die etwas rascher pflanzengerecht aufgespalten werden. Für Hobbygärtner ohne eigenen Komposthaufen hält der Fachhandel adäquate Produkte bereit. Hierzu zählen Oscorna Animalin Gartendünger (32,00€ bei Amazon*), Naturen Bio Gartendünger oder Naturen Bio Pferdedung-Pellets.
Die besten Termine
Es ist von Vorteil, wenn Sie Tulpenzwiebel in einen Boden pflanzen, der mit Kompost und Hornspänen angereichert ist. So beugen Sie Versorgungslücken vom Start weg vor. Darüber hinaus empfehlen wir, die folgenden Düngetermine im Pflegeprogramm zu berücksichtigen:
- Im Herbst die Pflanzstelle abdecken mit Kompost
- Ab März alle 2 Wochen einen organischen Dünger leicht mit der Harke in den Boden einarbeiten
- Nach jedem Düngen mit normalem Wasser gießen
- Am Ende der Blütezeit die Nährstoffversorgung bis zum Herbst unterbrechen
Kultivieren Sie Tulpen im Topf, empfehlen wir die Verwendung eines organischen Flüssigdüngers. Bitte achten Sie darauf, dass Sie das Mittel nicht auf eine getrocknete Substratoberfläche verabreichen. Im Zweifel gießen Sie zunächst mit ein wenig klarem Wasser an, bevor Sie den Flüssigdünger hinzugeben.
Tipp
Organisch gedüngte Tulpenzwiebeln sind robuster und schützen die Natur. Mit Ihrer Entscheidung für die Verwendung natürlicher Düngemittel, setzen Sie ein deutliches Zeichen gegen die Praktiken des gewerblichen Tulpenanbaus. Dort werden jährlich pro Hektar Anbaufläche nahezu 60 Kilogramm chemischer Gifte eingesetzt – Tendenz steigend.