Erste Blüte nach Eingewöhnungszeit
Die Fackellilie entwickelt ein Blatt nach dem anderen. Blüten erscheinen aber nicht. Im ersten Jahr nach der Pflanzung ist das nicht ungewöhnlich.
Erst wenn die Staude sich richtig eingelebt hat, setzt sie die ersten Blüten an. Das ist meist ab dem zweiten, manchmal auch erst ab dem dritten Jahr der Fall.
Pflanzen Sie Fackellilien grundsätzlich im Frühjahr. Im Herbst gepflanzte Stauden haben nicht genug Zeit, sich an ihrem Standort einzuleben. Sie brauchen später länger, um Kraft für die Bildung von Blüten zu sammeln.
Stimmt der Standort?
Die Fackellilie braucht einen günstigen Standort möglichst in praller Sonne. Steht die Staude zu dunkel, entwickelt sie -wenn überhaupt – nur wenige Blüten.
Fackellilien niemals zu feucht halten
Fackellilien vertragen kurze Trockenperioden. Staunässe hingegen bekommt ihnen gar nicht. Durch zu viel Nässe können die Wurzeln faulen. Achten Sie darauf, dass der Boden weder zu trocken noch zu feucht ist.
Fehlen wichtige Nährstoffe im Boden?
Auch wenn die Raketenblumen recht anspruchslos sind, brauchen sie doch einige Nährstoffe. Entwickelt die Staude viele Blätter aber keine Blüten, kann ein Mangel an Phosphor und Kali vorliegen. Diesen sollten Sie durch entsprechenden Dünger (19,00€ bei Amazon*) ausgleichen.
Im Winter Blätter hochbinden
Nur die wenigsten Sorten der Fackellilie sind winterhart. Wählen Sie robuste Sorten wie
- „Safranvogel“
- „Royal Standard“
- „Galpini“
- „Kniphofia porphyrantha“
- „Kniphofia baurii“
- „Kniphofia hirsute“
Diese Stauden kommen mit kalten am besten zurecht. Dennoch sollten Sie für einen Winterschutz sorgen.
Außerdem dürfen Sie die Blätter im Herbst nicht schneiden. Binden Sie sie stattdessen oben zusammen. Dadurch schützen Sie das Herz der Staude vor Feuchtigkeit und direkter Bestrahlung durch die Wintersonne.
Tipps & Tricks
Wenn Sie Samen von Ihrer Fackellilie sammeln möchten, müssen Sie ausgeblühte Blüten ausreifen lassen. Das Ausbilden der Samen entzieht der Pflanze viel Kraft und sie bildet weniger Blüten.