Samen von Fackellilien sammeln
Um keimfähigen Samen von Ihren Fackellilien zu ernten, müssen die Blütenstände auch nach dem Verblühen an der Pflanze bleiben.
Erst wenn der Samen reif ist, sich also durch Schütteln entfernen lässt, darf die mittlerweile vertrocknete Blüte geschnitten werden.
Obwohl Fackellilien nicht giftig sind, sollten Sie den Samen so aufbewahren, dass er Kindern und Haustieren nicht zugänglich ist.
Fackelliliensamen braucht eine Kältebehandlung
Selbst gesammelte Saatkörner brauchen gleich nach der Ernte eine längere Kälteperiode. Anderenfalls keimen sie später nicht.
Füllen Sie den Samen in einen Gefrierbeutel und bewahren Sie ihn den Winter über im Kühlschrank auf. Dann können Sie ihn ab dem kommenden Frühjahr aussäen.
So säen Sie Fackellilien aus
- Anzuchtschale vorbereiten
- Samen aussäen
- Samen nur andrücken
- Hell aber nicht sonnig stellen
- Feucht halten
Der Samen von Fackellilien können Sie vom Frühjahr bis in den Herbst aussäen. Er keimt innerhalb von zwei bis vier Wochen bei einer Temperatur um 20 Grad. Die Keimlinge werden hell aufgestellt und gut feucht gehalten. Vermeiden Sie aber Staunässe.
Wenn die Pflänzchen vier bis sechs Blätter entwickelt haben, setzen Sie sie einzeln in kleine, mit Pflanzerde gefüllte Töpfe. Dort bleiben sie bis zum Auspflanzen im Frühjahr.
Neue Fackellilien nicht vor dem Frühjahr ins Freie pflanzen
Junge Fackellilien dürfen erst im Frühjahr ins Staudenbeet oder den Garten gepflanzt werden.
Im Herbst gepflanzte Fackellilien haben zu wenig Zeit, um richtig anzuwachsen. Sie überstehen den Winter nicht.
Bis zur Blüte Ihrer Nachzuchten müssen Sie etwas Geduld haben, da die Pflanzen im ersten Jahr nur selten Blüten bilden.
Tipps & Tricks
Fackellilien lassen sich außerdem ganz einfach durch Teilung oder die Abtrennung von Jungpflanzen vermehren. An älteren Stauden entwickeln sich kleine Rosetten, die Sie im Frühjahr von der Mutterpflanze abstechen und an einen neuen Standort verpflanzen können.