Narzissen und Osterglocken: Kennen Sie den Unterschied?
Narzissen sind die mit den weiß-gelben Blüten und Osterglocken die mit den ganz gelben Blüten. Doch stimmt das? Gibt es einen Unterschied zwischen Osterglocken und Narzissen und sind beide ein und dasselbe?
Die Osterglocke ist eine Narzissenart
Jede Osterglocke ist eine Narzisse. Das klingt komisch? Narzissen sind eine breit gefächerte Gattung. Zu ihr gehören zahlreiche Arten so wie auch die allgemein bekannte Osterglocke. Sie zählen zur Pflanzenfamilie der Amaryllisgewächse und zeichnen sich durch ihre frühzeitig im Jahr erscheinenden Blüten aus.
Beide sind Zwiebelgewächse, die ihre Vegetationszeit von März bis Juni haben. Danach ziehen sie sich in ihre Zwiebel zurück und überdauern bis zum nächsten Frühjahr. Weiterhin vereinen Osterglocke und Narzisse der Aufbau ihrer Blüten, das Aussehen ihres Laubwerks, der Standortanspruch und die Pflege.
Osterglocken blühen zu Ostern
Die Osterglocke trägt ihren Namen zu Recht. Er weist darauf hin, dass sie zu Ostern blüht. Gewöhnlich hat sie ihre Blütezeit zwischen März und April. Ein weiterer Name unter dem sie bekannt ist, ist Gelbe Narzisse.
Andere Narzissenarten können bereits im Februar erblühen. Dazu gehört zum Beispiel die Alpenveilchen-Narzisse ‚February Gold‘. Wiederum andere Arten von Narzissen blühen erst Ende April und bis in den Mai hinein.
Merkmale von Osterglocken
So wie alle Narzissenarten giftig sind, ist auch die Osterglocke giftig. Doch welche Merkmale machen Osterglocken wie die Sorten ‚Mount Hood‘ und ‚Dutch Master‘ aus?
- in Europa heimisch
- glockenförmige Blüten
- gelbe Blütenfarbe
- bis zu 50 cm hoch
- lanzettliche, grüne Blätter
- anspruchslos
- wachsen in der Sonne oder im Halbschatten
Tipps & Tricks
Sowohl Osterglocken als auch andere Narzissenarten eignen sich prima für den Schnitt als Vasenblume. Doch Vorsicht: Sie sind giftig und bei Hautkontakt kann es zu Reizungen und Entzündungen kommen.