Narzissen

Narzissen pflanzen – das kann jeder

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In der Regel werden Narzissen außerhalb ihrer Vegetationszeit gepflanzt. Die Zwiebel, in die sich die Pflanze zurückgezogen hat, sollte im Optimalfall zwischen September und Oktober gepflanzt werden. Doch was sollte beim Pflanzen alles beachtet werden?

Narzissen anbauen
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man Narzissen pflanzen?
Narzissen pflanzt man am besten im Herbst, zwischen September und Oktober, in sonnigen bis halbschattigen Lagen. Der Boden sollte lehmig, nährstoffreich, feucht, kalkfrei, durchlässig und humos sein. Pflanzabstand beträgt 5-10 cm und Pflanztiefe 15-20 cm.

Welcher Standort eignet sich für Freiland- und Topf-Narzissen?

Sowohl Narzissen im Freiland wie beispielsweise im Gartenbeet oder auf einer Wiese als auch Narzissen im Topf legen Wert auf eine sonnige bis halbschattige Lage. Im Schatten erzielen Narzissen eine geringere Wuchshöhe und blühen nicht immer.

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Wie sollte der Boden beschaffen sein?

Im Grunde sind Narzissen anspruchslose Gesellen. Sie brauchen kein spezielles und extra gekauftes Substrat, um sich wohlfühlen zu können. Werden sie im Freiland gepflanzt, freuen sie sich darüber, wenn der Boden vor der Pflanzung mit Kompost angereichert wird. Weiterhin vorteilhaft ist ein Substrat mit folgenden Merkmalen:

  • lehmig
  • nährstoffreich
  • feucht
  • kalkfrei
  • durchlässig
  • nicht zu Staunässe neigend
  • humos

Welche Pflanznachbarn eignen sich?

Am besten wirken Narzissen in Gruppen gepflanzt. Doch auch als Solitär oder in Nachbarschaft zu anderen Frühblühern oder frühzeitig blühenden Sträuchern setzen sie ansprechende Akzente. Sie kommen mit Pflanznachbarn wie Tulpen und Hyazinthen zurecht. Doch grundlegend haben Narzissen eine andere Vorstellung von einem passenden Milieu. Sie brauchen eine höhere Bodenfeuchte als die anderen Frühblüher.

Wann blühen Narzissen?

Wurden Narzissen erst im März gepflanzt, kann es mit der Blüte bis zum zweiten Standjahr dauern. Wurden sie im Herbst gepflanzt, blühen sie in der Regel im nächsten Jahr zwischen März und April. Manche Arten bzw. Sorten können bis zum Mai in Blüte stehen.

Welche Vermehrungsmethode hat sich bewährt?

Narzissen können über ihre Samen und ihre Brutzwiebeln vermehrt werden. Bewährt hat sich vor allem die Methode des Trennens der Zwiebeln. Dazu werden die Narzissen außerhalb ihrer Vegetationszeit beispielsweise nach der Blüte ausgegraben. Die Zwiebeln, die sich neu gebildet haben (kleiner als die Hauptzwiebel), werden voneinander abgetrennt und separat voneinander eingepflanzt .

Wie werden die Zwiebeln richtig eingepflanzt?

Viele Anfänger pflanzen die Zwiebeln zu flach ein. Das Erdloch sollte dreimal so tief wie die Zwiebeln lang sind sein. Gewöhnlich beträgt die Pflanztiefe zwischen 15 und 20 cm. Es gilt: Lieber zu tief als zu flach pflanzen. Bei einer zu geringen Tiefe ist die Gefahr für ein Austrocknen der Zwiebeln hoch.

Außerdem wichtig ist der richtige Abstand zwischen mehreren Zwiebeln. Er sollte zwischen 5 und 10 cm betragen. Wer die Narzissenzwiebeln korrekt pflanzt, muss später nicht viel Zeit in die Pflege investieren.

Tipps & Tricks

Achten Sie beim Pflanzen von Narzissen darauf, dass Sie die Zwiebeln nicht verletzen. Nicht nur aufgrund der Gesundheit der Pflanze – in den Zwiebeln steckt eine hohe Dosis an Giftstoffen, die die Haut reizen und zu Entzündungen führen können. Vorsichtshalber lieber Handschuhe tragen!