Bonsai-Muschelzypresse richtig pflegen
Neben dem regelmäßigen Schneiden braucht eine Bonsai-Muschelzypresse gute Pflege:
- regelmäßig gießen
- düngen
- alle zwei Jahre umtopfen
Die Erde sollte nie ganz austrocknen. Sobald die Oberfläche des Substrats zwei Zentimeter tief ausgetrocknet ist, muss die Muschelzypresse gegossen werden. Staunässe ist allerdings unbedingt zu vermeiden. Gießen Sie wenn möglich nur mit Regenwasser, da Leitungswasser meist zu kalkhaltig ist.
Gedüngt wird von Frühjahr bis Herbst mit einem entsprechenden Bonsai-Dünger (13,00€ bei Amazon*) oder einem organischen Streudünger. Bei der Pflege als Bonsai müssen Muschelzypressen alle zwei Jahre umgetopft werden. Vor dem umpflanzen in das neue Pflanzgefäß werden die Wurzeln gekürzt.
Muschelzypresse als Bonsai schneiden und drahten
Damit die Muschelzypresse die gewünschte Form erhält, wird sie alle sechs bis acht Wochen geschnitten. Dabei werden die Ästchen entsprechend gekürzt. Schneiden Sie niemals ins Altholz, sondern entfernen Sie lediglich die Spitzen der Triebe.
Muschelzypressen dürfen Sie auch drahten, wenn Sie eine spezielle Bonsai-Form züchten möchten. Hierfür verwenden Sie am besten Aluminiumdraht, den Sie von unten nach oben wickeln. Der Draht darf nicht zu stark gezogen werden.
Ab Mai muss der Draht entfernt werden, da dann das Dickenwachstum des Stammes einsetzt. Anderenfalls zeigen sich später unschöne Rillen im Stamm.
Der richtige Standort
Muschelzypressen als Bonsai können Sie sowohl im Haus als auch im Sommer im Freien halten. Bei der Pflege im Haus bleiben die Blätter sehr zart.
Um die Pflanze abzuhärten, sollten Sie über Sommer ins Freie bringen. Ist sie Wind und Regen ausgesetzt, härten sich die Blätter und die Muschelzypresse ist insgesamt widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlingsbefall.
Bei einer Unterbringung im Freiland sollte ein heller aber nicht zu sonniger Standort gewählt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Wasser bei starkem Regen gut abfließen kann.
Tipp
Die aus subtropischen Regionen stammenden Muschelzypressenarten sind nicht winterhart. Sie müssen bei mindestens fünf Grad Celsius im Haus überwintert werden. In dieser Zeit benötigen sie auch weniger Wasser.