Welche Zypressen Sie noch umpflanzen können
Zypressen sind schnellwüchsig und bilden ein starkes Wurzelgeflecht aus. Je länger der Baum an einem Standort steht, umso dichter und länger werden die Hauptwurzeln. Sie lassen sich später kaum noch ausgraben, ohne sie dabei zu beschädigen.
Pflanzen Sie deshalb nur Zypressen um, die maximal vier Jahre am alten Platz gestanden haben. Bei älteren Bäumen sollten Sie auf das Umpflanzen besser verzichten, da Sie zudem einen Kleinlaster mit Seilwinde brauchen, um den Wurzelballen mit Erde auszuheben und zu transportieren.
Bei älteren Bäumen und Hecken ist es meist sinnvoller, gleich eine neue Zypresse zu pflanzen oder eine neue Hecke anzulegen.
Die beste Zeit zum Umpflanzen
Wenn sich das Umpflanzen der Zypresse nicht vermeiden lässt, warten Sie bis zum Herbst. Dann ist der Boden gut durchfeuchtet und besteht nicht die Gefahr, dass er austrocknet.
Bereiten Sie ein ausreichend großes Pflanzloch vor. Düngen Sie die Pflanzerde allenfalls mit etwas Hornspäne (12,00€ bei Amazon*) oder reifem Kompost.
So pflanzen Sie eine Zypresse um
- Wurzelballen möglichst vollständig ausgraben
- Zypresse vorsichtig ausheben
- mit Erde in neues Pflanzloch setzen
- gut einschlämmen
- Erde auffüllen und festtreten
Entfernen Sie die unteren Äste, damit Sie die Zypresse besser ausgraben können. Halten Sie beim Ausgraben einen Abstand von mindestens 50 Zentimetern zum Stamm ein. Bei hohen Bäumen sollte der Abstand noch größer sein.
Setzen Sie bei höheren Bäumen einen Stützpfahl neben den Stamm, damit die Zypresse möglichst gerade wächst.
Pflege nach dem Umpflanzen
Nach dem Umpflanzen braucht die Zypresse einige Zeit, um sich an ihrem Standort einzugewöhnen. Dabei werden einige Nadeln braun.
Der neue Standort muss regelmäßig gewässert werden, ohne dass dabei Staunässe entsteht.
Tipp
Zypressen vertragen weder Trockenheit noch Staunässe. Wenn Sie den Baum umsetzen müssen, sorgen Sie dafür, dass die Erde am neuen Standort gut wasserdurchlässig ist. Anderenfalls sollten Sie unbedingt eine Drainage anlegen.