Der richtige Zeitpunkt
Idealer Weise wählen Sie einen Herbstmonat noch vor dem ersten Frost für den Eingriff. Dann ist das Wachstum der Pflanzen verlangsamt, sodass Sie sich die neuen Anforderungen nicht zu ergiebig auf die Entwicklung auswirken. Zudem haben die Sträucher im Winter Zeit, neue Wurzeln zu bilden.
Notwendige Arbeitsschritte
Das Umsetzen einer Hecke geschieht in folgenden Arbeitsschritten:
- den neuen Standort vorbereiten
- Rückschnitt
- Ausgraben
- Wurzeln kürzen
- Pflanzen transportieren
- Einpflanzen
Den neuen Standort vorbereiten
Heben Sie schon vorher den Graben für die Hecke aus. Auch das Anreichern mit Kompost sollte im Vorfeld geschehen. Wählen Sie für das Umpflanzen Ihrer Hecke den Frühling, empfiehlt sich auch gleich eine Düngergabe.
Der Rückschnitt
Ein augiebiger Formschnitt vor dem Ausgraben ist daher wichtig, weil beim Umsetzen ein Großteil der Wurzeln in der Erde zurückbleibt. Damit die Pfanzen nicht unterversorgt werden, sollte ihre Größe angepasst werden.
Das Ausgraben
Trennen Sie nun mit einem Spaten die Wurzeln ab, sodass Sie den Ballen aus der Erde nehmen können.
Wurzeln kürzen
Runden Sie den Ballen durch Rückschnitt der Wurzeln zu einem kompakten Gebilde ab. Achten Sie hierbei darauf, so viele kleine Faserwurzeln wie möglich zu erhalten.
Der Transport
Innerhalb des Gartens erfolgt der Transport am besten in einer Schubkarre (2,30€ bei Amazon*). Bei längeren Wegen empfiehlt es sich, die Wurzel mit einem Leinensack zu schützen.
Das Einpflanzen
Entfernen Sie nun gegebenenfalls den Leinsamenschutz und setzen Sie Ihre Sträucher in artgerechtem Abstand und der angemessenen Tiefe in den bereits vorbereiteten Graben.
Pflege nach dem Umsetzen
Für ein weiterhin gesundes Wachstum sind folgende Arbeitsschritte erforderlich:
- Stabilisierung mit Seilen oder Pfosten
- Ausreichend Bewässerung
- Frostschutz durch Reisig oder Vlies