Wann werden Koniferen umgepflanzt?
Umpflanzaktionen sollten möglichst dann von statten gehen, wenn sich die Pflanze bereits in die Winterruhe zurückgezogen hat. Das gilt für Solitärgewächse, sowie auch für ganze Koniferenhecken. Dabei ist es gleichgültig, um welche Art es sich bei der Konifere handelt. Die geeigneten Monate sind der August und der September. Es kann auch etwas später umgepflanzt werden, allerdings dürfen noch keine Nachtfröste auftreten.
Das Vorgehen beim Umpflanzen
Zunächst wird ein neuer, geeigneter Standort gesucht, sonnig und nicht zu trocken.
- Entfernen Sie als erstes das Unkraut und eventuelle Wurzeln im Boden.
- Graben Sie ein ausreichend großes Pflanzloch, möglichst doppelt so groß wie der Wurzelballen.
- Mischen Sie die Erde aus den Pflanzlöchern mit einer guten Portion frischer, nährstoffreicher Pflanzerde.
- Sind die Löcher vorbereitet, können Sie beginnen, die Koniferen auszugraben. Gehen Sie dabei vorsichtig vor und halten genügen Abstand zum Stamm, um möglichst wenig Wurzeln zu verletzen.
- Stechen Sie senkrecht mit dem Spaten ein und graben Sie möglichst tief aus.
- Sicher werden Sie die ausgegrabene Pflanze mit dem großen Wurzelballen nicht tragen können. Stellen Sie sich daher eine Sackkarre (49,00€ bei Amazon*) bereit oder eine Folie, mit der Sie die Pflanze zu ihrem neuen Standort ziehen können.
- Setzen Sie die Pflanze ein.
- Füllen Sie das Pflanzloch mit Erde auf und geben eine Portion Dünger um die Konifere.
- Gießen Sie die Pflanze ordentlich an. Wässern Sie auch in den nächsten Wochen, damit die Pflanze gut anwachsen kann.
Weitere Hinweise fürs Umpflanzen
Nach einer Umpflanzaktion sind die Koniferen erst einmal erschöpft. Es kann gut sein, dass sie für ein, zwei Tage etwas schlapp aussehen. Gießen Sie daher regelmäßig. Führen Sie in der nächsten Zeit keinen Rückschnitt durch. Haben sie im Herbst umgepflanzt, sollte erst im Frühjahr geschnitten werden, aber nur moderat. Große Rückschnitte würden die Pflanze, die sich gerade im Wiederaufbau befindet, nur unnötig schädigen.