Nur junge Buchenhecken umpflanzen
Bevor Sie eine Buchenhecke anlegen, sollten Sie eine genaue Planung machen. Suchen Sie einen Standort, der günstige Bedingungen bietet wie eine sonnige Lage und leicht feuchten, humosen Boden, der gut durchlässig ist.
Buchen werden sehr alt und sollten viele Jahrzehnte dort wachsen dürfen.
Eingewachsene Buchenhecken lassen sich nicht mehr umpflanzen. Sie können allenfalls aufwendig entfernt werden.
Buchen haben ein sehr ausgedehntes Wurzelwerk
Buchen sind Flachwurzler. Die Wurzeln reichen nicht sehr tief, aber sie dehnen sich weit aus. Es ist deshalb fast unmöglich, die Buchen auszugraben, um sie umzupflanzen. Das Wurzelwerk würde dabei so stark beschädigt, dass der Baum nicht wieder anwächst.
Wenn Sie eine Buchenhecke versetzen wollen, die noch nicht so lange am Standort wächst, müssen Sie:
- Buchen herunterschneiden
- Wurzelwerk großzügig ausgraben
- Bäumchen vorsichtig herausholen
- großes neues Pflanzloch graben
- Baum so einsetzen, dass die Wurzeln nicht geknickt werden.
Was tun, wenn die Buchenhecke im Weg ist?
Manchmal steht eine Buchenhecke bereits im Garten eines neu gekauften Hauses. Wenn Sie den Platz unbedingt brauchen, bleibt Ihnen nur, die Hecke auszugraben und zu beseitigen.
Falls Sie auf der Stelle Gehwegplatten oder eine Mauer errichten wollen, reicht es, wenn Sie die Buchen über dem Erdboden glatt abschneiden. Die Wurzeln dürfen dann im Boden bleiben, wo sie langsam verrotten. Durch die Steine wird der Boden stark verdichtet. Dadurch treiben die Wurzelstöcke nicht mehr aus.
Möchten Sie eine andere Hecke anlegen oder den Standort für Sträucher, Bäume oder Beete nutzen, müssen Sie die Wurzelstöcke möglichst restlos entfernen. Die neuen Pflanzen haben sonst nicht genug Platz, um sich auszubreiten und anzuwachsen.
Tipp
Buchenhecken sind ökologisch wertvoll, denn sie bieten Vögeln und Insekten Schutz und Nahrung. Eine ältere Buchenhecke sollten Sie deshalb lieber stehen lassen und falls notwendig verjüngen. Sie ist dann auch im hohen Alter noch sehr dekorativ.