Hainbuche

Hainbuche umpflanzen: Worauf ist zu achten?

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Wenn eine Hainbuche an einem ungünstigen Standort wächst, spielen Sie vielleicht mit dem Gedanken, sie umzupflanzen. Grundsätzlich mögen Hainbuchen keinen Umzug, wenn sie einmal gut angewachsen sind. Was Sie beachten müssen, wenn Sie sie trotzdem umpflanzen möchten.

Hainbuche umsetzen
Nur kleine Hainbuchen können noch umgepflanzt werden
AUF EINEN BLICK
Wann und wie kann man eine Hainbuche umpflanzen?
Um eine Hainbuche erfolgreich zu umpflanzen, wählen Sie den Herbst als idealen Zeitpunkt, graben Sie die Wurzeln vollständig aus und setzen Sie den Baum um. Anschließend schneiden Sie die Hainbuche stark zurück und gießen Sie ausreichend, um das Wurzelwerk feucht zu halten.

Hainbuchen haben lange Wurzeln

Hainbuchen entwickeln Herzwurzeln. Sie bestehen aus einer Hauptwurzel, die sich sehr tief in den Boden gräbt. Außerdem entsteht ein feines Wurzelwerk, das sich in alle Richtungen ausbreitet.

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Eine jüngere Hainbuche lässt sich oft noch umpflanzen, weil das Wurzelwerk noch nicht zu stark ausgeprägt ist. Es lässt sich meist noch unbeschädigt aus dem Boden holen – die Voraussetzung dafür, dass der Baum wieder anwächst.

Ältere Bäume, die mehr als 15 Jahre alt sind, sollten gar nicht mehr umgepflanzt werden.

  • Wurzeln so vollständig wie möglich ausgraben
  • Baum umsetzen
  • Hainbuche stark zurückschneiden
  • gut gießen

Der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen

Wenn Sie eine Hainbuche umpflanzen möchten, sollten Sie bis zum Herbst warten. Zu dieser Zeit enthält der Boden ausreichend Feuchtigkeit, sodass die Wurzeln schnell wieder Wasser saugen können.

Notfalls lässt sich die Hainbuche auch im Frühjahr noch umpflanzen. Allerdings müssen Sie dann sehr häufig gießen.

Gelegentlich gelingt es auch, Hainbuchen im Sommer umzupflanzen. Ist der Sommer sehr trocken, müssen Sie den Baum nach dem Umsetzen unter Umständen zweimal am Tag gießen.

Nach dem Umpflanzen stark zurückschneiden

Gleich nach dem Umpflanzen schneiden Sie die Hainbuche sehr stark zurück. Lassen Sie nur den Hauptstamm und einige kleinere Äste stehen.

Ideal ist es, wenn der oberirdische Teil des Baumes die gleiche Ausdehnung hat wie die Wurzeln.

An den Seitenästen sollten jeweils drei Augen verbleiben, aus denen die Hainbuche wieder austreibt.

Hainbuche nach dem Umpflanzen sehr gut wässern

Nach dem Umpflanzen braucht die Hainbuche sehr viel Wasser. Das Wurzelwerk darf auf keinen Fall austrocknen.

Gießen Sie morgens und falls notwendig auch abends noch einmal.

Tipp

Wenn Sie eine ganze, mehrjährige Hainbuchenhecke an einen neuen Standort setzen möchten, sollten Sie einen Minibagger (75,00€ bei Amazon*) mieten. Die Wurzeln mit der Hand auszugraben, ist ohne technische Unterstützung kaum machbar. Sie würden die Hainbuchen zu stark schädigen.