Methoden, um eine Buchenhecke selber zu vermehren
Um eine Buchenhecke selbst zu vermehren, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl:
- Aussaat
- Stecklinge
- Absenker
Für alle Methoden brauchen Sie gesunde Buchen, von denen Sie Saatgut sammeln oder Stecklinge schneiden können.
Buchen aussäen
Bucheckern sammeln Sie im Herbst von einer freistehenden Buche, die mindestens 30 Jahre alt ist.
Die Samen müssen vor der Aussaat eine Kältephase durchlaufen, um die Keimhemmung zu überwinden. Dafür legen Sie sie für ein paar Wochen in den Kühlschrank und säen Sie im Frühjahr in kleine Töpfe.
So gewinnen Sie Stecklinge
Stecklinge schneiden Sie im Spätsommer. Wählen Sie halbverholzte Triebe, die Sie entweder in kleine Töpfe mit Gartenerde oder direkt in den Boden stecken.
Verwenden Sie Steckhölzer. Das sind Stecklinge, bei denen die Spitze gekappt wurde. Achten Sie darauf, dass Sie die Stecklinge mit der richtigen Seite in den Boden stecken.
Vermehrung durch Absenker
Zum Absenken biegen Sie einen nicht zu stark verholzten Trieb auf die Erde. Ritzen Sie ihn (13,00€ bei Amazon*) mit einem Messer mehrfach an und bedecken Sie ihn (13,00€ bei Amazon*) mit Erde. Diese Form der Vermehrung klappt allerdings nicht so gut wie die Zucht durch Stecklinge.
Pflanzen für die Buchenhecke kaufen oder selber vermehren?
Für Eilige ist es sicherlich sinnvoller, die Buchen für eine Hecke zu kaufen, und zwar bereits größere Pflanzen, sodass die Buchenhecke schnell dicht wird.
Buchen selbst zu vermehren, ist aufwendig. Es dauert ein paar Jahre länger, bis eine blickdichte, höhere Hecke entsteht. Es zeigt sich aber häufig, dass selbst gezogene Buchenhecken robuster sind und schneller anwachsen.
Tipp
Pflanzen für Buchenhecken können Sie in der örtlichen Gärtnerei kaufen. Preiswerter, dafür oft von minderer Qualität und ohne Beratung, gibt es junge Buchen im Versandhandel. Hier müssen Sie damit rechnen, dass längst nicht alle Bäumchen anwachsen werden und Sie später welche nachkaufen müssen.