Die giftigen Inhaltsstoffe der Zypresse
Zypressen enthalten in allen Pflanzenteilen Stoffe, die zum Teil stark giftig sind:
- Camphen
- Cedrol
- Furfural
- Pinen
- Sempervirol
- Sylvestren
- Terpineol
Sie entfalten ihre giftige Wirkung in erster Linie durch den Verzehr. Die Vergiftungserscheinungen können beträchtlich sein, wenn Kinder oder Haustiere an den Zweigen geknabbert haben. Besteht der Verdacht einer Vergiftung durch Zypresse, sollte der Arzt aufgesucht oder eine Giftnotrufzentrale angerufen werden.
Schon bei Kontakt giftig
Die ätherischen Öle der Zypresse treten beim Pflegen, vor allem beim Schneiden des Nadelbaums aus. Bei empfindlichen Personen können die Säfte Hautreizungen oder sogar Hautentzündungen hervorrufen.
Das Gift der Zypresse wird im Gegensatz zu heimischen Pflanzen auch an die Luft abgegeben. Sensible Personen sollten deshalb auf das Anpflanzen von Zypressen grundsätzlich verzichten.
Zypressen nur mit Handschuhen pflegen
Fassen Sie Zypressen deshalb möglichst nicht mit bloßen Händen an. Das gilt vor allem bei Pflegemaßnahmen wie dem Schneiden der Bäume und Hecken. Hierbei sollten Sie grundsätzlich Handschuhe (9,00€ bei Amazon*) tragen.
Lassen Sie Schnittreste nicht im Garten liegen, sondern entsorgen Sie sie möglichst umgehend. So vermeiden Sie es, dass Kinder oder Tiere sich versehentlich daran zu schaffen machen.
Tipp
Die ätherischen Öle der Zypresse lassen sich durch Wasserdampf aus den jungen Blättern ziehen und zu Zypressenöl (Oleum cupressi) verarbeiten. Zypressenöl hat vielseitige Heilwirkungen. Unter anderem wirkt es desinfizierend und gefäßverengend.