Kann das Mammutblatt im Kübel gezogen werden?
Es gibt durchaus verschiedene Sorten der Gunnera, so ist der botanische Name des Mammutblatts. Eine kleinere Sorte gibt sich eher mit einem Kübel zufrieden als eine große. Versuchen Sie, eine zu finden. Grundsätzlich ist jedoch davon auszugehen, dass ein Mammutblatt im Kübel nicht die maximal mögliche Höhe erreicht und eventuell auch langsamer wächst.
Generell braucht ein Mammutblatt einen ziemlich großen Kübel mit ausreichender Standfestigkeit und einer guten Drainage (9,00€ bei Amazon*). Bei Staunässe beginnen die Wurzeln sehr schnell zu faulen. Schon beim Pflanzen sollten Sie auch an den hohen Nährstoffbedarf des Mammutblatts denken und reichlich Kompost unter die Blumenerde mischen. Am besten gedeiht die Pflanze an einem halbschattigen Standort.
Richtig gießen und düngen
Im Kübel braucht Ihr Mammutblatt natürlich eine besondere Pflege, es kann sich dort ja nicht selbst versorgen. Über die großen Blätter verdunstet nicht nur bei Sonnenschein eine Menge Wasser, dadurch ist tägliches Gießen notwendig. Düngen sollten Sie Ihr Mammutblatt ebenfalls regelmäßig, allerdings nur in der Zeit von April bis etwa Juni. Geeignet ist Volldünger oder organischer Dünger wie Kompost oder Mist.
Wohin mit dem Kübel im Winter?
Im Herbst, wenn die Blätter des Mammutblatts vergehen, ist es Zeit, die Pflanze winterfest zu machen. Wenn vorhanden, dann geben Sie noch einmal eine gute Portion Kompost oder Mist. Steht Ihre dekorative Staude in einem Kübel, dann ist eine frostfreie Überwinterung angebracht. Es muss im Winterquartier aber nicht hell sein, ein kühler dunkler Kellerraum ist durchaus geeignet.
Das Wichtigste in Kürze:
- kultivieren im Kübel machbar
- wenn möglich eine kleine Sorte wählen
- möglichst großen Kübel nehmen
- qualitativ hochwertige Erde verwenden
- regelmäßig und nicht zu knapp gießen und düngen
- Staunässe unbedingt vermeiden
- am besten frostfrei überwintern
Tipp
Das Mammutblatt lässt sich auch im Kübel kultivieren, ist dann aber relativ pflegeintensiv.