Welche Minustemperaturen vertragen Hanfpalmen?
Hanfpalmen sind winterhart bis zu einer Temperatur von minus 17 Grad. Das gilt allerdings nur für eine Hanfpalme, die schon älter ist und rechtzeitig im Frühjahr ins Freiland ausgepflanzt wurde.
Die Blätter der Hanfpalme vertragen diese Minustemperaturen nicht. Sie sind bereits erfroren, wenn es im Winter kälter als minus sechs bis zehn Grad gewesen ist. Das ist aber nicht weiter schlimm, da die Hanfpalme im Frühjahr neu austreibt. Solange das Palmenherz nicht erfriert, ist die Pflanze nicht gefährdet.
Junge Hanfpalmen sind nicht winterhart. Sie müssen in den ersten Jahren im Haus oder im Kübel überwintert werden.
Braune Blätter nach dem Winter
Zeigt die Hanfpalme nach dem Winter braune Blätter, ist das also kein großes Problem. Es handelt sich dann lediglich um leichte Frostschäden. Schneiden Sie die braunen Blätter einfach ab.
Palmenherz erfroren
Schlimmer ist es, wenn auch das Palmenherz erfroren ist. Das zeigt sich daran, dass auch die Mitte der Hanfpalme braun ist. Manchmal lässt sich auch feststellen, dass der Stamm weich ist.
Ist das Herz einer Hanfpalme erfroren, gibt es für die Pflanze keine Rettung. Sie können sie dann nur noch entsorgen.
Hanfpalmen vor Frost und Nässe schützen
Um Ihre Hanfpalme vor dem Erfrieren zu schützen, sollten Sie sie rechtzeitig auf den Winter vorbereiten. Breiten Sie eine Mulchdecke unter der Palme aus. Hierfür sind Laub und Stroh gut geeignet.
Umhüllen Sie die Hanfpalme mit schützenden Materialien. Dafür verwenden Sie Sackleinen (9,00€ bei Amazon*), Tannenzweige, Gartenvlies, Kokosmatten oder Reisig.
Im Kübel überwintern Sie eine Hanfpalme an einem geschützten Ort auf der Terrasse oder dem Balkon. Ein überdachter Platz ist ideal, damit die Palme nicht zu viel Nässe bekommt.
Tipp
Noch mehr als Kälte macht der Hanfpalme zu viel Nässe im Winter zu schaffen. Sorgen Sie dafür, dass das Palmenherz abgedeckt ist.