Wertvolles Wildkraut, das leicht zu erkennen und essbar ist
Heilkräuter gibt es zahlreiche. Doch der Löwenzahn ist besonders wertvoll, da er hierzulande fast überall wächst, leicht zu erkennen ist und sogar schmeckt, wenn man weiß, wie man ihn zubereitet.
Wirkungsweise des Löwenzahns
Für den positiven Effekt auf die Gesundheit sind im Löwenzahn vor allem Flavonoide, Triterpene, Phytosterole und Bitterstoffe verantwortlich. Folgendermaßen wirken sich diese Substanzen aus:
- blutreinigend
- gallesaftanregend
- verdauungsfördernd
- appetitanregend
- krampflösend
- entzündungshemmend
- entwässernd
- stoffwechselanregend
Gegen zahlreiche Beschwerden – als Tee, Tinktur oder pur
Bei welchen Beschwerden hilft der Löwenzahn nun? Sein Anwendungsspektrum ist breit gefächert. Er ist nicht giftig. Vorwiegend ist er als Heilpflanze bei Verdauungsproblemen und Leberbeschwerden bekannt. Dabei wirken vor allem seine Bitterstoffe lindernd.
Um sich den Löwenzahn zu Gemüte zu führen, können Sie ihn beispielsweise als Tee verwenden. Dieser schmeckt angenehm bitter und würzig. Weiterhin können Sie eine Tinktur aus den Blättern der Pflanze herstellen. Die Blüten und Wurzeln sind ebenfalls nutzbar, wenngleich auch weniger heilkräftig.
Sammeln Sie die Blüten im Frühsommer und die Wurzeln im Frühherbst! Alle Pflanzenteile können auch pur verzehrt werden. Auch bei folgenden Beschwerden hilft Löwenzahn:
- Wasseransammlungen
- Pickel
- Blähungen
- Nierensteinen
- Rheuma
Gesundheit, die schmeckt
Mit den Blättern und Blüten vom Löwenzahn kann man einen leckeren Wildkräutersalat bereiten. Die Blüten eignen sich darüber hinaus für Gelee, Sirup und Marmelade. Auch als essbare Deko sind sie nicht zu verachten. Die Wurzeln wurden in getrockneter und zu Pulver zermahlener Form früher als Kaffeeersatz verwendet.
Tipp
Die Erntezeit ist entscheidend, wenn man auf den höchsten Wirkstoffgehalt aus ist. Die Blätter sind vor der Blüte am wirkungsvollsten und die Wurzeln dann, wenn sich die Pflanze oberirdisch zurückgezogen hat.