Zwei unterschiedliche Gewächse werden als Butterblumen bezeichnet
Wenn die Rede von der Butterblume ist, ist nicht ganz klar, ob der Löwenzahn oder der Scharfe Hahnenfuß gemeint ist. Beide werden auch als Butterblumen bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen volkstümlichen Namen, der je nach Region mehr oder weniger verbreitet ist.
Der Löwenzahn, der zur Pflanzenfamilie der Korbblütler gehört, ist neben dem Namen Butterblume auch als Kuhblume, Bumbaumel und Pusteblume bekannt. Der Scharfe Hahnenfuß gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und unterscheidet sich stark vom Löwenzahn.
Die Merkmale vom Scharfen Hahnenfuß
Giftig ist er für Mensch und Tier, der Scharfe Hahnenfuß. Er sollte nicht gegessen werden. Selbst bei Hautkontakt kann es zu Vergiftungssymptomen auf der Haut wie Rötungen, Bläschenbildung und Brennen kommen.
Hier einige seiner Merkmale; anhand dieser ist er gut vom Löwenzahn zu unterscheiden:
- Blütezeit: Mai bis Juli
- Blütenstand: lockere Rispe
- Einzelblüten: 1 bis 3 cm breit, flach, weit geöffnet, fünfzählig
- Blütenfarbe: goldgelb, fettig glänzend erscheinend
- Blätter: 3- bis 5-teilig, Grund- und Stängelblätter
Löwenzahn erkennen – diese Merkmale machen ihn aus!
Diese Merkmale machen den Löwenzahn aus und leicht erkennbar:
- Wuchshöhe: 10 bis 50 cm
- Blütezeit: Ende April bis Anfang Mai, Nachblüte im Spätsommer
- Blüten: 3 bis 5 cm breit, eigelb
- Blätter: grundständige Rosette, lanzettlich, gezähnt
- Stängel: hohl, mit weißem Milchsaft gefüllt
- Samenstände: auffällig silbrig-weiß, strahlenförmig, haarig
Löwenzahn triff man vor allem auf stickstoffreichen Wiesen, an Weg- und Waldrändern an. Auch wenn er überwiegend als ungiftig gilt, enthält auch er eine schwach giftige Substanz. Es ist Taraxacin, ein Wirkstoff, der im Milchsaft enthalten ist. Dennoch kann der Löwenzahn hilfreich sein gegen Fieber, Gicht, Husten, Rheuma, Appetitlosigkeit und bei Mängeln an diversen Mineralstoffen und Spurenelementen.
Tipp
Wenn Sie sich die Heilkräfte und Vitalstoffe des Löwenzahns zu Nutzen machen wollen, verwenden Sie lediglich die jungen Blätter und Blüten für den Verzehr! Die älteren Blätter sind reich an giftiger Oxalsäure.