Welche Standortanforderungen hat Löwenzahn?
Löwenzahn hat keine besonderen Anforderungen an den Standort, an dem er wachsen soll. Am besten macht er sich in einer sonnigen Lage. Doch auch im Halbschatten kann er prima gedeihen.
Wenn Sie den Löwenzahn in einem Topf beispielsweise auf der Terrasse kultivieren wollen, sollten Sie darauf achten, einen tiefen Topf dafür zu wählen. Der Grund: Der Löwenzahn bildet eine lange Pfahlwurzel aus.
In welchem Substrat wächst die Pflanze gut?
Auch die Ansprüche an die Erde sind leicht zu erfüllen. Im Grunde wächst der Löwenzahn überall, wenn er einmal gut auflaufen konnte. Im Idealfall weist das Substrat die folgenden Eigenschaften auf:
- durchlässig
- nährstoffreich
- feucht
- humos
- gut durchlüftet
- tiefgründig
- kalkhaltig
Wie sät man Löwenzahn optimalerweise aus?
Die perfekte Zeit für die Aussaat liegt zwischen März und Ende Mai. Alternativ können Sie die Samen vom Löwenzahn zwischen August und September direkt ins Freiland säen.
Beachten Sie folgendes:
- Vorkultur ist möglich und im Frühjahr empfehlenswert
- gern Samen aus eigener Ernte verwenden
- Samen 1 bis 2 cm tief säen
- feucht halten
- ideale Keimtemperatur: 18 bis 22 °C
- durchschnittliche Keimzeit: 2 bis 3 Wochen
- nach dem Keimen auf 30 cm Abstand vereinzeln
Wann blüht dieses Kraut?
Schon im April setzt die Blütezeit vom Löwenzahn ein. Je trockener es ist, desto früher blüht er. Im Spätsommer kommt es oftmals zu einer Nachblüte. Bis in den Oktober hinein können vereinzelte Blüten erscheinen.
Zu welchem Zeitpunkt sollte die Ernte erfolgen?
Wer die Blätter ernten will, um sie beispielsweise für Salat zu verwenden, sollte das zwischen April und Mai tun. Die jungen Blätter schmecken am besten, da sie weniger Fraßschutzstoffe enthalten. Die Ernte der Blüten kann zwischen April und Juni erfolgen.
Tipp
Wer den Löwenzahn einmal erfolgreich gesät hat, muss sich in der Regel nie wieder um die Aussaat kümmern, da sich das mehrjährige Gewächs gern selbst aussät.