Die Blätter und Blüten lieber trocknen
Die gesammelten Blätter und Blüten sollten Sie vorzugsweise trocknen, wenn die Mengen zu viel sind. Die Blätter werden dazu in Bündeln zusammengebunden und kopfüber an einem schattigen und luftigen Ort aufgehängt. Wenn das nicht möglich ist, können die Blätter auch in einem Dörrgerät getrocknet werden bei Temperaturen zwischen 30 und 40 °C.
Mit den Blüten wird ähnlich verfahren. Da sie schlecht aufzuhängen sind (die Stängel mit dem Milchsaft sollten entfernt werden), ist es besser, sie auszubreiten und an der Luft oder im Dörrgerät zu trocknen. Das sollte rasch gehen, sodass die Blüten nicht mehr die Gelegenheit haben, sich zu schließen.
Eingefrorene und wieder aufgetaute Blätter sind matschig
Doch warum ist es wenig ratsam, die Blätter vom Löwenzahn einzufrieren? Das hat mehrere Gründe. Die Blattstruktur ist zu weich. Würden die Blätter wieder aufgetaut werden, würden sie viel schlaff sein und sehr nass. Das sieht wenig appetitlich aus. Auch Haustiere wie Kaninchen und Meerschweinchen, die sonst gern Löwenzahn fressen, haben an aufgetauten Löwenzahn in der Regel kein Interesse.
Wer Löwenzahnblätter unbedingt einfrieren will, sollte es so machen:
- säubern
- klein schneiden
- in Eiswürfelbehältern zusammen mit Wasser füllen
- oder zerhäkselt in Gefriertüten packen
- einfrieren
- geeignet als Würze für Suppen und Eintöpfe
Die Wurzeln eignen sich zum Einfrieren
Hingegen sind die Wurzeln vom Löwenzahn zum Einfrieren geeignet. Sie bewahren ihre feste Konsistenz weitestgehend. Vor dem Einfrieren sollten Sie gewaschen und in etwa 1 cm dicke Stücke geschnitten werden. Alternativ kann man sie auch mit einer Raspel feinreiben und in einer Gefriertüte einfrieren.
Tipp
Um die beste Qualität zu erhalten, sollten Sie sich an der idealen Erntezeit für die Blätter und Blüten orientieren!