Wann ist die beste Pflanzzeit?
Die beste Zeit zum Anpflanzen von Liebstöckel ist im Frühjahr oder im Herbst. Für die Aussaat sollten die Liebstöckelsamen im Frühjahr zwischen April und Mai oder im Spätsommer zwischen August und September ins Freiland ausgesät werden. Ganzjährig können sie Zuhause zu Jungpflanzen vorgezogen werden und später ausgepflanzt werden.
Welcher Standort wird seinen Ansprüchen gerecht?
Beim Anbau von Liebstöckel ist auf einen geeigneten Standort zu achten. Geeignet heißt: sonnig bis halbschattig. Ob im Freiland oder im Topf ist für den Liebstöckel wenig relevant – Hauptsache, er bekommt die Sonne zu sehen.
Ein tiefgründiger Boden im schwach sauren bis neutralen Bereich ist notwendig, da der Liebstöckel ein kräftiges und langes Rhizom entwickelt. Zudem sollte die Erde humus- und nährstoffreich sein, da Liebstöckel als ein Starkzehrer gilt. Gute Vorfrüchte sind unter anderen Erbsen, Bohnen und Kartoffeln.
Weiterhin bedeutsam ist, dass die Erde feucht gehalten wird und nicht austrocknet. Ein Austrocknen hat zur Folge, dass das Aroma der zu Blätter darunter leidet.
Gibt es geeignete Pflanznachbarn?
Liebstöckel ist ein Einzelgänger. Er hemmt das Wachstum anderer Pflanzen und ist überaus konkurrenzstark. Daher sollte er lieber für sich allein stehen. Wenn Sie ihn dennoch ins Kräuterbeet setzen wollen, halten Sie zwischen ihn und anderen Pflanzen einen Mindestabstand von 1 m.
Wann wird Liebstöckel geerntet?
Nach dem Anpflanzen im Frühjahr können Sie das Maggikraut Ende Mai erstmals ernten . Wenn Sie das Kraut regelmäßig abschneiden und somit das Einsetzen der Blüte verhindern, können Sie Liebstöckel bis zum September alle 4 Wochen ernten.
Tipps & Tricks
Da Liebstöckel eine enorme Würzkraft besitzt, genügt in der Regel eine Pflanze für eine Familie. Wollen Sie den Liebstöckel dennoch vermehren, wählen Sie am besten die Methode des Teilens .