Warum die Lavendelheide als Hecke prädestiniert ist
Es gibt viele Gründe, sich für die Lavendelheide als Heckenpflanze zu entscheiden. Dieses Exemplar überzeugt mit mehreren Argumenten:
- immergrün (ganzjährig attraktiv)
- dichter Wuchs
- als Sichtschutzhecke oder/und Schnitthecke geeignet
- kaum Laubfall
- langsam wachsend
- gut schnittverträglich
- anspruchslos
- wächst gern im Halbschatten bis Schatten
- glöckchenartige Blüten
- 2 bis 4 m hoch
- gut winterhart
Einen Standort für die Hecke finden
Diese Hecke sollten Sie an einem halbschattigen bis schattigen Standort platzieren. Es gilt: Je dunkler, desto weniger Blüten, aber desto mehr Laub. Obendrein bedeutsam ist eine vor Wind und Wintersonne geschützte Lage. Der beste Zeitraum zum Pflanzen ist zwischen August und September gekommen. Halten Sie zwischen den einzelnen Lavendelheiden einen Mindestabstand von 50 cm.
Auch der Boden zu den Füßen der Lavendelheide sollte passend sein. Diese Pflanze legt nicht viel Wert auf Nährstoffreichtum. Ganz im Gegenteil: Sie braucht ein nährstoffarmes Substrat. Weiterhin vorteilhaft ist eine humose, leicht feucht zu haltende und durchlässige Erde.
Die Hecke schneiden
Beim Schneiden dieser Hecke werden kranke, tote, sich überkreuzende, zu dicht stehende und alte Triebe entfernt. Doch im Gegensatz zu anderen Pflanzen wird die Lavendelheide nicht im Herbst oder Frühjahr geschnitten.
Folgende Punkte sollten im Hinterkopf behalten werden:
- unbedingt auslichten, um ein Verkahlen von unten her zu verhindern
- jedes Jahr schneiden
- Schnitt verringert Krankheitsrisiko
- während oder direkt nach der Blüte schneiden (Juni/Juli)
- alle Triebe leicht einkürzen
- scharfe, saubere Gartenschere für dünne Triebe, Astschere für ältere Zweige
- Handschuhe und Schutzbrille tragen (Lavendelheide ist giftig)
- Vorteil: treibt kräftig neu aus
Tipp
Großartig pflegen müssen Sie diese Hecke nicht. Neben dem Schneiden ist das Gießen nur in Trockenzeiten sowie an frostfreien Tagen im trockenen Winter zu empfehlen.