Japanische Lavendelheide

Winterharte Japanische Lavendelheide: Schutz und Pflege

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Mit dem Echten Lavendel hat die giftige Japanische Lavendelheide nicht viel gemeinsam, obgleich ihr Name anderes vermuten lässt. Wer sie hegt und pflegt, wird lange an ihr Freude haben. Doch nur, wenn sie die Winterzeit übersteht…

Japanische Lavendelheide im Schnee
Die Japanische Lavendelheide verträgt bis zu -23° Grad
AUF EINEN BLICK
Ist die Japanische Lavendelheide winterhart?
Die Japanische Lavendelheide ist winterhart und verträgt Frost bis -23 °C. Im Winter benötigt sie einen halbschattigen bis schattigen Standort, Schutz vor Wintersonne und im Kübel Frostschutz. Achten Sie darauf, dass die Erde nicht austrocknet und die Pflanze bei Bedarf gegossen wird.

Der mitteleuropäische Winter wird überstanden

Sie können beruhigt sein: Die Japanische Lavendelheide ist für den mitteleuropäischen Winter gerüstet. Sie verträgt Frost bis -23 °C. Dennoch kann es manchmal passieren, dass sie den Winter nicht überlebt. Woran kann das liegen?

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Im Kübel: Hier bedarf es Frostschutz

Eine Japanische Lavendelheide, die im Topf oder Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse stand, kann in der Winterzeit erfrieren. Aus diesem Grund sollten alle Japanischen Lavendelheiden im Topf/Kübel im Spätherbst mit einem Frostschutz versehen werden.

So geht’s:

  • zu lange und dünne Triebe einkürzen
  • ab August Düngergaben einstellen
  • bis zum Spätherbst reichlich gießen
  • ab Ende Oktober den Topf mit Vlies (7,00€ bei Amazon*), Luftpolsterfolie oder Jute umspannen
  • den eingepackten Topf auf einen Holzblock an die Hauswand stellen

Vorsicht vor der Wintersonne

Nicht nur Schattenglöckchen im Topf sind zur kalten Jahreszeit gefährdet. Auch Schattenglöckchen, die im Winter in der prallen Sonne stehen (die Sonne ist im Winter tiefer), können leiden, wenn zeitgleich zum Sonnenschein tiefer Frost herrscht. Die Blütenknospen und auch junge Triebe können durch das Zusammenspiel Frost und Sonne zerstört werden.

Um das zu verhindern, sollten Sie Ihre Japanische Lavendelheide vorsorglich an einen halbschattigen bis schattigen Standort pflanzen. Ist sie dort der Wintersonne ausgesetzt, sollte sie mit Laub oder Reisig bedeckt werden. Ab Februar kann die schützende Decke wieder entfernt werden, so dass der Austrieb nicht behindert wird.

Die Erde nicht austrocknen lassen

Weiterhin entscheidend, um den Winter zu überstehen ist, dass die Erde dieser immergrünen Pflanze nicht austrocknet. Nicht selten kommt es vor, dass man im Winter glaubt, seine Pflanzen nicht pflegen zu müssen. Doch herrscht Trockenheit braucht diese immergrüne Pflanze Wasser.

Tipps & Tricks

In kühleren und nicht windgeschützten Lagen sollte die Japanische Lavendelheide im Winter immer geschützt werden. Die kühlen und trockenen Winde könnten unter anderen ihren Blättern schaden.