Sternblume ist bedingt winterhart
In ihrem natürlichen Lebensraum haben Sternenblumen nicht gelernt, frostigen Temperaturen zu trotzen. Fällt das Thermometer im winterlichen Garten alljährlich unter den Gefrierpunkt, kann die Knolle im Boden nicht überleben. Selbst in wintermilden Regionen sollte die Pflanzstelle vor der kalten Jahreszeit dick mit Laub und Reisig angehäuft werden, damit die Zwiebel im nächsten Frühling wieder austreibt.
Tipps für eine unbeschadete Überwinterung
Damit die Sternblume im nächsten Sommer ihren Blütenzauber im Beet wiederholt, empfehlen wir diese Maßnahmen für eine gesunde Überwinterung:
- Ab Juli nicht mehr düngen und die Menge des Gießwassers reduzieren
- Im Herbst die Blumenzwiebeln mit der Grabegabel aus dem Boden holen
- Die abgestorbenen Blütenstängel abschneiden
- Die Erde abklopfen oder mit einem Pinsel abwischen, jedoch nicht waschen wegen Fäulnisgefahr
Lassen Sie die Knollen noch einige Tage an der Luft trocknen. Erst dann werden sie eingeräumt in einen kühlen, dunklen Raum. Auf einem Gitterrost oder eingeschlagen in Sand, lagern die Sternblumen-Zwiebeln trocken bei Temperaturen zwischen 5 und 8 Grad Celsius. Es ist von Vorteil, wenn Sie die Knollen ab und zu wenden, um sie zugleich auf Fäulnis und Schädlinge zu kontrollieren.
Im Topf ebenfalls einräumen
Kultiviert im Topf und Balkonkasten, sind Sternblumen nicht geschützt vor Frostschäden. Sofern genügend Platzkapazitäten zur Verfügung stehen, können die Zwiebeln mitsamt dem Gefäß eingeräumt werden. Schneiden Sie die abgestorbenen Stängel bis zum Boden ab. Im trockenen Substrat überwintern die Pflanzen frostfrei und dunkel.
Tipp
Infolge der geringen Frostverträglichkeit, beginnt die Pflanzzeit von Sternblumen-Zwiebeln frühestens im April. Setzen Sie die Knollen am sonnigen, warmen Standort 5 bis 10 cm tief in die gut durchlässige Erde. Arrangiert in kleinen Tuffs im Abstand von 5 cm, setzen sich die grazilen Blumen eindrucksvoll in Szene. Die Pflege beschränkt sich auf regelmäßiges Gießen, Düngen und Ausputzen verwelkter Blütenköpfe.