Aschenblume draußen: Pflege, Überwinterung & mehr
Die Aschenblume, auch bekannt als Celosia, bezaubert mit ihren farbenfrohen Blütenähren und ist eine beliebte Wahl für Gartenbeete und Balkonkästen. Dieser Artikel bietet umfassende Informationen zur Pflege, Überwinterung und zum Umgang mit Krankheiten und Schädlingen, damit Ihre Aschenblume optimal gedeiht.

Pflanzgefäße mit guter Drainage helfen, Staunässe zu vermeiden
Aschenblume im Freien: Substrat und Pflanzgefäß
Damit sich Ihre Aschenblume im Freien optimal entwickeln kann, spielt die Wahl des richtigen Substrats und Pflanzgefäßes eine entscheidende Rolle. Empfehlenswert ist ein durchlässiges und humusreiches Substrat, das Staunässe vermeidet und dem Wurzelbereich ausreichend Luftzufuhr bietet.
Pflanzgefäße ermöglichen Ihnen, den Standort der Aschenblume flexibel zu gestalten und sie bei Bedarf vor extremen Witterungsbedingungen zu schützen. Die Wahl der Gefäßgröße richtet sich nach der Anzahl der Pflanzen und dem verfügbaren Platz. Achten Sie darauf, dass die Gefäße über ausreichend Drainagelöcher verfügen, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
Aschenblume im Freien: Pflege
Die Aschenblume ist grundsätzlich pflegeleicht, benötigt jedoch regelmäßige Aufmerksamkeit, um ihre volle Schönheit zu entfalten.
Gießen

Regelmäßiges Gießen fördert ein gesundes Wachstum der Aschenblume im Sommer
Achten Sie darauf, das Substrat der Aschenblume gleichmäßig feucht zu halten, ohne dass es zu Staunässe kommt. Die Häufigkeit der Wassergaben richtet sich nach den Witterungsbedingungen. In den warmen Sommermonaten kann tägliches Gießen erforderlich sein, während im Winter, insbesondere während der Ruhephase, die Wassergaben reduziert werden sollten.
Düngen
Um die Blüte Ihrer Aschenblume zu fördern, empfiehlt sich eine zusätzliche Nährstoffversorgung von April bis August. Sie können hierfür wöchentlich Flüssigdünger ins Gießwasser geben oder alternativ Langzeitdünger verwenden. Ab September sollte die Düngung eingestellt werden, da die Pflanze dann in ihre Ruhephase übergeht.
Schneiden
Regelmäßiges Schneiden fördert die Blütenbildung und erhält die Form der Aschenblume. Entfernen Sie dazu konsequent verwelkte Blüten, um die Entwicklung neuer Knospen anzuregen. Auch kranke oder beschädigte Triebe sollten Sie entfernen. Im Frühjahr können Sie die Pflanze stärker zurückschneiden, um ihre Vitalität zu fördern.
Aschenblume im Freien: Überwinterung
Da Aschenblumen nicht frostbeständig sind, benötigen sie einen geschützten Ort, um die Wintermonate zu überstehen.
Sobald die Temperaturen dauerhaft unter 15°C fallen, ist es Zeit, die Aschenblume in ihr Winterquartier zu bringen. Wählen Sie hierfür einen hellen Raum mit Temperaturen zwischen 10°C und 15°C. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und die Nähe zu Heizungsquellen, da diese die Pflanze austrocknen können. Während der Überwinterung sollten Sie die Aschenblume mäßig gießen und die Düngung vollständig einstellen.
Aschenblume im Freien: Krankheiten und Schädlinge
Wie viele andere Pflanzen ist auch die Aschenblume anfällig für bestimmte Krankheiten und Schädlinge.
Wurzelfäule
Wurzelfäule entsteht durch Staunässe und äußert sich durch gelbe, hängende Blätter und ein allgemeines Schwächeln der Pflanze. Im Frühstadium können Sie die Pflanze retten, indem Sie sie in frisches Substrat umtopfen und die befallenen Wurzelteile entfernen. Vorbeugend sollten Sie auf eine gute Drainage achten und Staunässe vermeiden.
Blattläuse

Blattläuse können die Gesundheit der Aschenblume erheblich beeinträchtigen
Blattläuse befallen die Blätter und Stängel der Aschenblume und saugen den Pflanzensaft. Sie können die Pflanze schädigen und einen klebrigen Belag hinterlassen, der wiederum andere Schädlinge und Krankheiten anziehen kann. Bekämpfen Sie Blattläuse mit Hausmitteln wie Seifenlauge oder Neemöl-Sprays (19,00€ bei Amazon*). Vorbeugend sollten Sie die Pflanzen nicht zu dicht setzen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
Grauschimmel (Botrytis)
Grauschimmel tritt bei hoher Luftfeuchtigkeit oder bei nicht entfernten, abgestorbenen Pflanzenteilen auf. Er äußert sich durch braune Flecken auf den Blättern und graue, pelzige Beläge. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und sorgen Sie für eine bessere Belüftung. Vermeiden Sie außerdem, die Blätter direkt zu wässern.
Mehltau
Mehltau zeigt sich als weißer, mehlartiger Belag auf den Blättern und wird ebenfalls durch hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt. Entfernen Sie befallene Blätter und behandeln Sie die Pflanze mit einem geeigneten Mittel. Achten Sie auf eine angemessene Standortwahl und vermeiden Sie Blattfeuchtigkeit.